Deutscher Marinebund und Institut für Sicherheitspolitik vereinbaren Kooperation
Der Deutsche Marinebund (DMB) und das Institut für Sicherheitspolitik Universität Kiel (ISPK) haben eine projektbasierte Kooperation vereinbart. Mit der Abteilung für Maritime Strategie & Sicherheit verfügt das ISPK über den einzigen dezidierten maritimen sicherheitspolitischen Think Tank in Kontinentaleuropa. „Für den DMB bietet diese Kooperation die Möglichkeit, sein Profil um eine politikwissenschaftlich-maritime Komponente zu erweitern und so auch in der akademischen Welt noch besser wahrgenommen zu werden“, freut sich Heinz Maurus, Präsident des DMB.
Bereits seit 2017 arbeiten der DMB und das ISPK sehr erfolgreich bei der Ausrichtung des „Dreizack“ zusammen. Dieses Workshop-Format richtet sich vornehmlich an Nachwuchswissenschaftler mit einem maritimen Fokus und dient in erster Linie der Netzwerkbildung (2020 findet die mittlerweile vierte Ausgabe des „Dreizack“ statt). Wissenschaftler des ISPK haben ferner u.a. bei den Maritimen Expertengesprächen des DMB seit 2016 regelmäßig ihre Expertise eingebracht. Der große Erfolg der letzten Jahre gab den Anstoß, diese Kooperation nun weiter auszubauen und zu vertiefen.
„Für das ISPK erhöht sich durch die Zusammenarbeit mit dem mitgliederstärksten maritimen Interessenverband die Sichtbarkeit über akademische Zirkel hinaus beträchtlich“, ist sich Stefan Hansen, Geschäftsführer des ISPK, sicher. „Darüber hinaus ist die Kooperation dieser beiden Kieler Institutionen ein weiteres starkes Signal, dass sich Kiel als Zentrum maritimer sicherheitspolitscher Forschung und Lehre in Deutschland etabliert hat“, ergänzt Dr. Sebastian Bruns, Leiter der Abteilung Maritime Strategie & Sicherheit.
Über das ISPK:
Das Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK) widmet sich der Analyse sicherheitspolitischer Herausforderungen. Den grundsätzlichen Forschungsschwerpunkt des ISPK bilden strategische Fragen in den internationalen Beziehungen im Allgemeinen und in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik im Besonderen. Darüber hinaus befassen sich spezialisierte Forschungsabteilungen mit ausgewählten Themenbereichen, die heute zu den bedeutendsten Herausforderungen der internationalen Sicherheitspolitik zählen.
Mit dem Center for Maritime Strategy & Security (CMSS) verfügt das ISPK über den einzigen kontinentaleuropäischen Think Tank für maritime Sicherheit und Strategie. Das CMSS zählt zur europäischen Spitze in der Bereitstellung von Expertise zu maritimer Strategie sowie der Analyse maritimer sicherheitspolitscher Konfliktfelder und nationaler wie internationaler Lösungsmöglichkeiten. Es hat sich durch die Ausrichtung internationaler Fachtagungen einschlägig profiliert. Das Flaggschiff der 2017 durch das CMSS begründeten Kiel Seapower Series bildet das Kiel International Seapower Symposium (KISS). Mit der Serie hat es sich das ISPK zur Aufgabe gemacht, maritime sicherheitspolitische Herausforderungen für Europa zu thematisieren, zu erforschen und daraus Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger abzuleiten.
Nähere Informationen unter:
www.ispk.uni-kiel.de
www.kielseapowerseries.com
Quelle: Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, Abteilung Maritime Sicherheit und Strategie
Die Kooperationspartner von links: Johannes Peters, wissenschaftlicher Mitarbeiter des ISPK, Abteilung Maritime Sicherheit und Strategie, Heinz Maurus, Präsident des Deutschen Marinebundes, Dr. Sebastian Bruns, Leiter Abteilung Maritime Sicherheit und Strategie des ISPK.