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Marine-Verein Hof ging im Oktober auf Reisen

Die Abteilung Marinekameradschaft des Marine-Vereins Hof startete zu ihrer viertägigen Reise in Hof mit einem modernen Reisebus des Unternehmens Viol aus Rehau. Die Fahrt ging vorbei an Leipzig und Berlin nach Schwerin.

In Schwerin angekommen, konnte man schon auf dem Weg zum Hafen das Schweriner Schloss bestaunen, um dann an Bord des Schiffes die Vier-Seen-Schiffsrundfahrt zu erleben. Über eine Lautsprecherdurchsage gab es eine kleine Stadtführung. Schwerin bietet von der Wasserseite aus einmalige Blickwinkel und Perspektiven. Fasziniert waren alle Teilnehmer von der Naturschönheit der Schweriner Seenlandschaft. Immerhin, der Schweriner See ist nach Bodensee, Müritz und Chiemsee der viertgrößte Binnensee in Deutschland. Er ist durch den 1842 aufgeworfenen Paulsdamm in seinen nördlichen Außen- und seinen südlichen Innensee geteilt. Im See befinden sich drei Inseln: Lieps, Kaninchenwerder und Ziegelwerder.

Danach ging die Fahrt weiter nach Wismar-Gägelow ins Wyndham Garden Hotel. Am nächsten Tag erkundeten alle mit den Stadtführern die Hansestadt Wismar und erfuhren viel Wissenswertes über die Geschichte der Stadt, die Sehenswürdigkeiten, die Straßen und Plätze in der Altstadt. Nach der Stadtführung, diese endete im Hafenviertel, hatte man noch Zeit für eigene Erkundungen. Am Nachmittag, nach Leckeressen in den am Hafen liegenden Fischrestaurants, traf man sich wieder zur einstündigen Hafenrundfahrt. An Bord erfuhr man von der Seeseite aus nochmals vom erfahrenden Kapitän Wissenswertes über die Hansestadt Wismar. Am Alten Hafen vorbei an den alten Speichern, zum Überseehafen und dem Holzterminal. Es wurden die längste Seebrücke von Mecklenburg und die Weite der Wismarbucht bestaunt. Der Kapitän wendete das Schiff auf Höhe der Insel Poel und kehrte zum Alten Hafen von Wismar zurück.

Der dritte Tag führte auf die Insel Poel. Nach Überqueren der Brücke des Breitlingdamms wurde die Insel erreicht. Hier begegneten den Teilnehmern viele steinerne Zeugen der Vergangenheit: alte Gutshäuser, Alleen mit Kopfsteinpflaster und die Schlosswall­anlage, Leuchttürme, Schulhäuser, Museen und die Inselkirche. Am Timmendorfer Strand hatte man Gelegenheit zu einem Spaziergang. Eine kleine Inselrundfahrt mit dem Reisebus wurde ebenfalls unternommen. Leider konnte keine Fischräucherei besichtigt werden, aber am Hafen in Kirchdorf wurden lecker schmeckende Fischspezialitäten angeboten.

Der letzte Tag war gleichzeitig der Heimreisetag. An diesem Tag stand die Besichtigung des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg auf dem Programm. Nach dem letzten Frühstück im Hotel startete der Reisebus zur Rückfahrt über die Autobahn. Auf halber Strecke erreichte man Rothensee bei Magdeburg. Hier verläuft der Mittellandkanal und hier befinden sich die Schleuse Rothensee sowie das Schiffshebewerk mit gigantischer Hebewerks- und Schleusen-Konstruktionen sowie der weltgrößten Trogbrücke. Der Reiseleiter erklärte die Geschichte und die imposante Technik des Wasserstraßenkreuzes.

Fast alle Reisenden stiegen die vielen Treppen hoch und konnten ein Schiff beobachten, das in die Schleuse einfuhr. In kurzer Zeit wurde das Wasser in die Auffangbecken gepumpt, damit das Schiff bis zu 18 Meter tiefer gelegt werden konnte, die Schleusentore öffneten sich, damit das Schiff weiterfahren konnte – Rothenseer Verbindungskanal Richtung Hafen Magdeburg. Wenn es in der Elbe weiterfahren möchte, muss es nach ca. vier Kilometern durch die Niedrigwasserschleuse Magdeburg.

Mit diesen vielen neuen Eindrücken traten die Reisenden den Rest der Heimreise an. Die Brückencrew bedankt sich bei allen Mitreisenden für die Wohlfühlatmosphäre an Bord.

Text:  E. Fischer, Foto: E.Fischer/R.Raithel

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