Marinekameradschaft Dudweiler trotzt dem Virus
Es ist guter Brauch in der Marinekameradschaft Dudweiler, dass sich die Mitglieder am Tag nach dem örtlichen Weihnachtsmarkt mit ihren Familienangehörigen zu einer Adventsfeier zusammenfinden, bei der gesungen, eine Weihnachtsgeschichte erzählt und schließlich auch der Nikolaus erwartet wird, der die anwesenden Kinder und Frauen beschenkt. Doch, wie im Vorfeld schon abzusehen war, sind beide Vorhaben der Pandemie zum Opfer gefallen. Also keine Feier? Kein Nikolaus? Keine Geschenke? Von wegen!
Die Vorständler der MK lassen sich von diesen Widrigkeiten überhaupt nicht beirren und haben sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. In kleinen Trupps wollen sie sich in den nächsten Tagen auf den Weg zu ihren Kameradinnen nach Hause machen, um ihnen das diesjährige Geschenk persönlich zu übergeben.
Den Anfang machte am vergangenen Karin Rupp, Schriftführerin der MK, die das erste Geschenk zu Sigrid Wagner nach Saarbrücken brachte. Natürlich war die Freude groß, zumal die Geschenke für die Frauen jedes Jahr von den Mitgliedern selbst hergestellt werden. In diesem Jahr haben sie mit Tampen maritime Aufhänger um Wein- und Likörflaschen gewickelt und sie mit elektrischen Lichterketten „befüllt“.
Mit dieser Geste soll allen eine kleine Aufmerksamkeit zuteil werden für ihr fleißiges und engagiertes Einbringen das ganze Jahr über. (Anmerkung des Verfassers: Sollten etwaige Ausgangsbeschränkungen eine weitere Verteilung in den kommenden Tagen nicht zulassen, kommt es im neuen Jahr zu einer Verteilung.)
Die Mitglieder der MK Zerstörer Lütjens Dudweiler wünschen allen Lesern eine besinnliche Adventszeit, eine gesegnete Weihnacht und für das neue Jahr wenig Corona und viel Gesundheit.
Text: Michael Meding, Foto: Jürgen Wagner