Meilenstein beim Bau der „ATAIR“ erreicht
Der Bau der „ATAIR“ liegt im Kosten- und Zeitrahmen. Mit einem feierlichen Handschlag wurde am gestrigen Mittwoch der Stahlkasko des 75 m langen Vermessungsschiffs, der von der Kieler Werft German Naval Yards Kiel gebaut wurde, an den Generalunternehmer, die Fassmer Werft, übergeben. Das Schiff wird im Auftrag des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gebaut.
Harald Fassmer, Geschäftsführer der FASSMER Werft, sagte: „Dank der sehr guten Zusammenarbeit mit unserem Partner GERMAN NAVAL YARDS KIEL schaffen wir es, den Bau für das modernste Behördenschiff der Bundesrepublik pünktlich und in höchster Qualität fertigzustellen. Wir sind sehr glücklich über die gute und vertrauensvolle Teamarbeit mit unseren Kieler Kollegen und sind bereits in Gesprächen über neue gemeinsame Projekte.“
Jörg Herwig, Geschäftsführer der GERMAN NAVAL YARDS KIEL, ergänzte: „Wir sind stolz, dass wir einmal mehr ein komplexes Schiff im Zeit- und Kostenrahmen übergeben können. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Projekts war vor allem unsere enge Zusammenarbeit mit der FASSMER Werft. Das ist das beste Beispiel dafür, dass deutsche Werften hervorragend kooperieren können.“
Die FASSMER Werft und GERMAN NAVAL YARDS KIEL vereinbarten zudem, dass FASSMER weitere Ausrüstungsarbeiten des Schiffes über die nächsten zwei Monate am Standort von GERMAN NAVAL YARDS KIEL durchführen wird. Die Kieler Werft verfügt über eine der größten Werftinfrastrukturen im Ostseeraum. Diese eignet sich besonders gut für Schiffe dieser Größenordnung.
Die „ATAIR“ ist das weltweit erste seegängige Wracksuch- und Vermessungsschiff mit LNG-Antrieb. Es handelt sich hierbei um die erste Kooperation der beiden Werften. Der 114 Millionen Euro teure Neubau soll Anfang 2020 an das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ausgeliefert werden.
Text u. Foto: GNYK/Fassmer