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Nachhaltiges Nutzungskonzept für LINDENAU Werft

Kurs auf Zukunft: Die LINDENAU Werft GmbH bietet seit dem 01. Juni 2019 ihre Infrastruktur für das zivile Schiffsreparaturgeschäft an. Gleichzeitig vermittelt LINDENAU die dazu notwendigen Dienstleistungen. Hierzu wird fortan die 480 m lange Ausrüstungspier in Kiel-Friedrichsort bewirtschaftet. Zudem werden neben den bereits bestehenden Mietverträgen weitere Hallen, Außen- und Büroflächen des Geländes an maritime Unternehmen vermietet. Ziel ist es Synergien zu schaffen, welche Passagier-, Behörden- und Handelsschiffen einen möglichst umfassenden und schnellen Service bieten.

„Die unmittelbare Nähe der erforderlichen Gewerke oder Dienstleistungen erspart unseren Kunden aufwendige Recherchen und verhindert zudem lange, kostenintensive Liegezeiten“, fasst Frank Hildebrandt, Betriebsleiter der LINDENAU Weft GmbH, die Vorteile der neuen Standortausrichtung zusammen. Er selbst war maßgeblich an der Konzeptentwicklung beteiligt; als langjähriger Betriebsleiter weiß Frank Hildebrandt die Bedürfnisse und Kundenwünsche einzuschätzen. Darüber hinaus ist er bestens in der Branche vernetzt. „Auch nachdem wir die Arbeiten bei LINDENAU bereits heruntergefahren hatten, erhielten wir weiterhin Anfragen. Das hat uns in der Konzeptionsphase darin bestätigt, dass hoher Bedarf an einer funktionstüchtigen Ausrüstungspier in direkter Lage am Eingang des Nord-Ostseekanals besteht“, ergänzt Hildebrandt. Weiterhin können natürlich auch die Schwesterwerften bei entsprechendem Bedarf auf vorhandene Liegeplätze bei LINDENAU zurückgreifen.

Im Zuge der Reorganisation der NOBISKRUG Werft wurden die gesamten Arbeiten auf der Kieler Traditionswerft im Januar 2019 vorläufig ausgesetzt. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen wurde der Betrieb des LINDENAU-Docks gänzlich eingestellt. „Mit dem jetzt vorliegenden Konzept haben wir die Grundlage für eine nachhaltige industrielle Nutzung des Standortes Lindenau geschaffen. Das war immer unser Ziel und auch Gegenstand der zahlreichen Gespräche mit den Vertretern von Stadt, Land und Bund“, erläutert Dr. Bertram C. Liebler, CEO der NOBISKRUG GmbH.

Aktuell stehen noch Mietflächen- und Räume zur Verfügung. Interessierte Firmen oder Dienstleister aus der maritimen Branche können sich direkt an Frank Hildebrandt wenden. In seiner Tätigkeit als Betriebsleiter obliegt ihm auch die Vermietung.

LINDENAU Werft GmbH:

Zusammen mit den Schwesterwerften NOBISKRUG in Rendsburg und GERMAN NAVAL YARDS KIEL ist die LINDENAU Werft in Kiel-Friedrichsort Teil der deutschen Werftengruppe der international tätigen Privinvest-Gruppe. Diese nutzt die Infrastruktur der drei benachbarten Werftstandorte und bündelt die Kompetenzen derer rund 950 Mitarbeiter in Schleswig-Holstein. Innerhalb des deutschen Werftenverbundes richtet sich der Fokus von LINDENAU auf Reparatur- und Wartungsarbeiten in der zivilen Schifffahrt.

Text und Foto: LINDENAU Werft / NOBISKRUG

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