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Große Fahrt nach Hamburg

Am 30. August 2019, pünktlich um 7:30 Uhr, startete die Marinekameradschaft „Graf Spee“ mit Gästen im modernen Reisebus zu ihrer diesjährigen „Großen Fahrt“ nach Hamburg – bei bestem Sonnenschein.

Nach guter Autobahnfahrt trafen alle an den „Landungsbrücken“ ein. Dort wartete schon eine Barkasse für die mehrstündige große Hafenrundfahrt. Vorher jedoch musste erst noch in zweistündiger Freizeit die Kaje mit ihren Sehenswürdigkeiten inspiziert und ausgiebig mit Matjesbrötchen und einigen „Hellen“ gebunkert werden. Dann ging die Fahrt nach 100 m über Heck durch das Barkassengewirr ins freie Hafengewässer los.

Die vielen Eindrücke wie Speicherstadt, Elbphilharmonie, Villen an der Elbchaussee, Werft Blohm und Voss mit den in Bau befindlichen Fregatten, dem Container- und Fischereihafen sowie dem Museumshafen wollten erst einmal verdaut werden. Ein sehr imposantes Schauspiel zeigte sich neben anderen – und zwar das Bugsieren eines riesigen Containerschiffes durch vier Kraftprotze von Schleppern an seinen Liegeplatz zur Übernahme der Container. Nach diesen Eindrücken brachte der Bus die Teilnehmer gekonnt sicher durch den Feierabendverkehr ins Hotel, wo sie den Tag noch gehörig ausklingen ließen.

Der zweite Tag begann nach gutem Frühstück genau so ereignisreich wie der erste Tag. Eine große mehrstündige Stadtrundfahrt stand bevor. Sie führte an Orten vorbei wie „Jungfernstieg“, „Speicherstadt“, „ Große Freiheit“ , „Elbchaussee“, „Außen-und Binnenalster usw. Danach gab es zwei Stunden Freizeit bei 34 °C. Aber bei den vielen Gaststätten war auch das erträglich. Am Nachmittag stand dann der Besuch des „Marinehistorischen Museums“ auf dem Programm. Auf sieben Decks (Etagen) konnte man sehr interessante Exponate sehen. Leider reichte die Zeit nicht aus, um die übergroße Anzahl aller maritimen Exponate gebührend zu betrachten. Und so mussten die Reisenden wohl oder übel den Rückweg per Bus ins Hotel antreten, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Für den letzten Tag hatten sich die Reisenden noch etwas Besonderes vorgenommen, den Besuch der neuen Elbphilharmonie. Über eine 85 m lange Rolltreppe gelangten alle auf die Aussichtsplattform, die auf der Krone eines alten, sanierten Speichers aus Ziegelsteinen steht. Ein herrlicher Ausblick über Hamburg und seine Hafenanlagen war der Lohn für den Aufstieg. Neben den „Seh“-Touristen war eine große Zahl Musikliebhaber anwesend, die den Konzertsälen zustrebten, um einen „Hör“-Genuss zu erleben. Der Bus wartete schon, denn die Reise ging langsam zu Ende. Zu rechtschaffener Zeit erreichten die Teilnehmer wieder ihren Abfahrtsort, Helbra. Eine schöne Reise ging zu Ende.

Text u. Foto: Hilmar Burghardt

 

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