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Virtueller Auftritt des Shantychors Kormoran

Fern voneinander und doch vereint: Der Shantychor Kormoran der Marinekameradschaft Mülheim an der Ruhr lässt sich das gemeinsame Singen auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie nicht nehmen.

Die Idee zu einem virtuellen Chorprojekt wurde schrittweise in die Tat umgesetzt. Zuerst testeten einige technikversierte Chormitglieder, wie jeder einzelne Sänger sich mit einem Smartphone und einer unterstützenden Musikbegleitung via Kopfhörer selber aufnehmen kann. Das Synchronisieren und Mischen der einzelnen Ton- und Videoaufnahmen ist nicht einfach, aber dafür gab es professionelle Unterstützung: Tim Deckers ist für Videoprojekte im Schauspielhaus Düsseldorf zuständig und übernahm ehrenamtlich die Erstellung des Videoclips. In einem ersten Vorprojekt wurde der Beweis erbracht, dass die Idee tragfähig ist, und so konnten immer mehr Chormitglieder dafür gewonnen werden.

Das Ergebnis ist auf der Homepage der Marinekameradschaft Mülheim an der Ruhr eingehängt: www.mkmuelheim.de/Repertoire.

Der Titel „Good-bye my lover, good-bye“ kann dort als Video angeschaut und angehört werden. Die Chorleiterin Stefanie Melisch darf darin natürlich nicht fehlen. Ihr Dirigat steht symbolisch für das Einüben des Liedes bei den Chorproben in der Zeit, als man noch nebeneinander singen durfte. Und die Chormitglieder hoffen, dass es bald wieder soweit ist. So heißt es in dem aufgenommen Lied: „We may not meet for many a day … cheer up till we meet again.“ Auch, wenn wir uns eine Zeitlang nicht begegnen werden, bleibt guten Mutes, bis wir uns wiedersehen!

Text: Marion Rhode, Foto: Werner Lindemann

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