Seemannsweihnacht in Zweibrücken
Seit nunmehr 25 Jahren gibt es den Shantychor der Marinekameradschaft „Teddy Suhren“ Zweibrücken und zum 16. Mal lud dieser zur Seemannsweihnacht ein. Wie beliebt dieses Konzert des stilvoll uniformierten Chores ist, zeigte sich spätestens an der mit über 500 Besuchern voll besetzten Alexanderskirche, in der sich die Zuhörer auf die stimmungsvolle Weihnachtsreise zur See mitnehmen ließen.
Höhepunkte des zweistündigen Konzerts waren sicher Titel wie „St. Niklas war ein Seemann“ oder „Das Ave Maria der Meere“. Hier wusste der Chor mit einem bestechenden Klangbild zu überzeugen. Heiter und beschwingt war dann der letzte Teil mit Titeln wie „Erwin der fesche Seemann“ und „Weihnacht, Weihnacht, wir fahren nach Haus“. Auch ganz neu in das Programm aufgenommene Titel wie „Südseetraum“ und „Im Winter ja im Winter“ konnten begeistern.
Die musikalische Leitung lag in Händen des Chorleiters Bernd Theisohn; er wurde wie immer mit ihrem Akkordeon ausgezeichnet unterstützt von der stellvertretenden Chorleiterin Christel Weber.
In den Pausen des Chors sorgten wie in den vergangenen Jahren Gäste für Abwechslung. Eine Dudelsackspielerin wusste mit typisch schottischen Weisen das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Ein Höhepunkt des Konzerts war der Liedvortrag eines Kinderpaares mit ihrem Titel „Papa, warum bist du Seemann?“, ein Lied aus der Sicht der Zuhausegebliebenen, insbesondere der Kinder. Gedichte und Anekdoten rund um die Seemannsweihnacht sorgten für weitere Abwechslung im Programm.
Langanhaltender Beifall und „standing ovations“ belohnten die Akteure für ihre ausgezeichnete Leistung. Die Spendenkörbchen am Ende des Konzertes wurden reichlich gefüllt, sodass wie in den vergangenen Jahren großzügig an soziale Einrichtungen gespendet werden kann.
Text u. Foto: Reinhard Franke