25 Mann der ersten Stunde noch an Bord
„Wer Jubiläen feiern kann, erinnert sich gern, wie alles begann.“ Unter diesem Motto hatte die Marinekameradschaft Plön zu ihrem Jubiläumsempfang am 30. Januar 2020 in die Räumlichkeiten der Messegesellschaft der Marineunteroffizierschule Plön (MUS) anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens geladen.
Unter den über 100 Gästen konnte der Vorsitzende der MK Plön, Ralf Biesold, Vertreter der Kommunalpolitik aus Plön, der Marine, aus Vereinen und Verbänden vor Ort sowie Mitglieder der MK Plön und Vertreter der Nachbarkameradschaften aus Preetz, Lütjenburg und Oldenburg /H. begrüßen.
Als besondere Ehrengäste konnte Biesold zudem die Bürgervorsteherin der Stadt Plön, Mechtilde Gräfin von Waldersee, und den Ehrenpräsidenten des Deutschen Marinebundes, Karl Heid, willkommen heißen.
In ihren Grußworten übermittelten der 1. Stadtrat Thure Koll, der stellvertretende Kommandeur der MUS, Fregattenkapitän Jochen Esser, der Beisitzer für Öffentlichkeitsarbeiten im Landesverband Nord, Michael Rochel, und der Vorsitzende der MK Oldenburg in Holstein ihre Glückwünsche an die „junge“ Marinekameradschaft.
In seiner Festansprache erinnerte der Vorsitzende der MK Plön unter anderem an seinen Vorgänger Lothar Seehafer, der die Marinekameradschaft Plön mit großem persönlichem Einsatz und Engagement am 25. Januar 1995 ins Leben rief. Seehafer verstarb leider bereits 2013.
Insgesamt sind heute noch 25 Gründungsmitglieder an Bord, die beim nächsten Kameradschaftsabend bei einem zünftigen Grünkohlessen geehrt werden sollen.
Als ein Teil der Stadt Plön ging ein persönlicher Dank an die Messegesellschaft der MUS, die der MK Plön seit nunmehr 25 Jahren ein Stück „Heimat“ gegeben haben. In seinen Grußworten hob Plöns Erster Stadtrat Thure Koll diese Schnittstelle hervor: Die Marinekameradschaft Plön sei „eine starke Truppe“, die die Paten- und Partnerschaft zwischen Stadt und MUS tatkräftig unterstütze und verstärke und sich damit zu einer festen Größe im Plöner Vereinsleben entwickelt habe.
Für eine besondere Überraschung des Abends sorgte noch der 18 Mann starke Chor der Plöner Schützengilde von 1621. Als „geringfügig älterer Verein“ pflege auch die Gilde eine enge Verbindung zur MK Plön, erklärte der erste Ältermann Heinz Langfeldt. Da die MK Plön noch keinen eigenen Shantychor aufgebaut hat, half der Gildechor unter der Leitung von Ulf Demin gerne aus und präsentierte unter anderem ein auf Plön umgedichtetes „Wo die Nordseewellen trecken an den Strand“.
Anschließend standen bei einem kleinen Büffet und einer selbstgemachten Torte, auf der das Vereinswappen der MK Plön kreiert wurde, gute Gespräche und der Gedankenaustausch unter den Gästen und den Mitgliedern der MK Plön bei guter Stimmung im Vordergrund.
Text u. Fotos: Ralf Biesold