Auf Kurs Richtung Verselbstständigung
thyssenkrupp Marine Systems hat im ersten Halbjahr 2024/2025 seinen Auftragseingang im Jahresvergleich mehr als deutlich gesteigert und seine Profitabilität signifikant verbessert.
Durch wesentliche Aufträge in allen Segmenten – Unterwasser, Überwasser und Elektronik – stieg der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2024/2025 auf 5.591 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 669 Mio. €). Im Bereich Unterwasser erhielt Marine Systems im Dezember 2024 eine Auftragserweiterung der Bundeswehr für vier weitere U-Boote im Rahmen des 212CD-Programms. Darüber hinaus erhielt der Bereich Überwasser den Zuschlag durch das Alfred-Wegener-Institut für den Forschungseisbrecher „Polarstern“. Mit diesen wesentlichen Meilensteinen wuchs der Auftragsbestand zum Ende des ersten Halbjahres auf ein Rekordniveau von 16,1 Mrd. € an (Ende Geschäftsjahr 2023/2024: 11,7 Mrd. €).
Oliver Burkhard, CEO thyssenkrupp Marine Systems: „Wir haben im ersten Halbjahr große Erfolge erzielt und verzeichnen einen Auftragsbestand auf Rekordniveau von über 16 Mrd. €. Sowohl die Auftragserweiterung im Rahmen des 212CD-Programms sowie unser Auftrag für die neue Polarstern unterstreichen unsere Stellung als maritimes Powerhouse – als Systemanbieter der maritimen Verteidigungsindustrie. Die jüngste Vertragsunterzeichnung über die Nachbestellung zweier U-Boote für Singapur trägt dazu bei, dass unser Auftragsbuch aktuell sogar auf etwa 18 Mrd. € angestiegen ist. Diese starke Entwicklung verleiht uns Rückenwind für die geplante Verselbstständigung von thyssenkrupp Marine Systems. Diese treiben wir mit aller Kraft voran, um die Wachstumschancen in unserem Markt bestmöglich ausschöpfen zu können.“
Aufgrund des stetigen Hochlaufs im Neubaugeschäft ist der Umsatz im ersten Halbjahr ebenfalls positiv bei 1.101 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 965 Mio. €). Das Bereinigte EBIT steigerte sich auf 62 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 42 Mio. €). Die Bereinigte-EBIT-Marge verbesserte sich in den ersten sechs Monaten auf 5,6 % (Vorjahreszeitraum: 4,4 %).
Hintergrund für die verbesserte Profitabilität waren vor allem Projektfortschritte im Neubaugeschäft sowie eine positive Entwicklung im Bereich Marineelektronik. Paul Glaser, CFO thyssenkrupp Marine Systems: „Mit unserem Auftragsbestand verfügen wir über langfristige Visibilität und Planbarkeit und sind bestens positioniert, um unseren Umsatz perspektivisch erheblich zu steigern. Gleichzeitig haben wir in den letzten Jahren unsere Profitabilität strukturell und nachhaltig verbessert. Das konnten wir im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahrs einmal mehr unter Beweis stellen. Wir machen weiter unsere Hausaufgaben und rechnen fest damit, den positiven Trend fortzusetzen und unsere Ergebnismarge weiter zu erhöhen.“
thyssenkrupp Marine Systems arbeitet weiter daran, sich als maritimes Powerhouse weiterzuentwickeln. Damit das Unternehmen seine Wachstumschancen bestmöglich nutzen kann, verfolgt die thyssenkrupp AG, eine Verselbstständigung des Marinesegments am Kapitalmarkt über eine Abspaltung im laufenden Kalenderjahr zu vollziehen.
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