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Auftaktveranstaltung „Sofortprogramm Munitionsbergung“

Umweltminister Tobias Goldschmidt war am 17. Februar bei der Auftaktveranstaltung „Sofortprogramm Munitionsbergung“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz zu Gast. Neben Bundesumweltministerin Steffi Lemke nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Umweltverbände, aus Wissenschaft und Forschung sowie der Industrie an der Fachkonferenz teil.

Goldschmidt betonte die Bedeutung des Themas für sein Bundesland: „In Schleswig-Holstein sind Munitionsaltlasten kein Nischenthema, sondern betreffen viele Menschen in Alltag und Freizeit ganz unmittelbar. Daher begrüße ich die neue Aufbruchsstimmung ausdrücklich. In den letzten Jahrzehnten wurde viel Wissen generiert, so dass wir nun ins Handeln kommen können und müssen. Das betrifft nicht nur den Einstieg in die Bergung, sondern auch die Klärung noch offener Rechtsfragen“, sagte der Minister.

Goldschmidt unterstrich außerdem die wichtige Rolle einer guten Bund-Länder Zusammenarbeit: „Von dem heutigen Tag nehme ich zwei wichtige Botschaften mit zurück in den Norden: Das klare Bekenntnis der Bundesumweltministerin, dass der Bau einer Bergungsplattform in der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnen soll. Und das eindeutige Bekenntnis, dass auch die Bundesregierung die Generationenaufgabe Munitionsbergung als ein Gemeinschaftsprojekt versteht, dass eine faire Lastenteilung zwischen Bund und allen Ländern erfordert. Eine gemeinsame langfristige Finanzierung schafft eine gemeinsame Verantwortung. Schleswig-Holstein bekennt sich nicht nur zu seinem fairen Anteil. Wir stehen auch bereit, Pilotregion für die ersten Bergungsversuche zu werden. Unsere Meere prägen Schleswig-Holstein und gleichzeitig schlagen die drei großen Umweltprobleme: Klimakrise, Biodiversitätskrise und Verschmutzung voll zu. Gut, dass wir gemeinsam mit dem Bund hier endlich ins Handeln kommen und zusammen mit allen Akteuren starke Umsetzungsallianzen für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen bilden. Das war heute eine Veranstaltung, die Hoffnung macht“, so Goldschmidt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Text: MEKUN, Foto: Frank Peter

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