Ausfahrt Kurs Nord
Mitglieder der Marinekameradschaft „Graf Spee“ Helbra und Umgebung haben eine Ausfahrt in den Norden unternommen. Am 05. Oktober war es wieder soweit. Früh um 6 Uhr starteten wir bei durchwachsenen WetterRichtung Norden, zur Insel Fehmarn und der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.
Die Fahrt im Bus unseres jungen Reiseunternehmers verlief gut und ohne Stau. Über die Fehmarnsundbrücke erreichten wir die beschauliche Kleinstadt Burg. Hier legten wir eine Rast ein, um uns
die Stadt etwas näher anzusehen. Wir stellten schnell fest, dass die Zeit natürlich viel zu kurz war. Auf der Insel gibt es noch weitere 42 schöne Dörfer, die entdeckt werden wollten. Dazu tragen auch die 16 Campingplätze der Insel bei. Fehmarn, auch die goldene Krone im blauen Meer genannt, ist die drittgrößte deutsche Ostseeinsel im Norden Schleswig-Holsteins und hat eine Größe von 185 km².
In unserem 15 Etagen hohen Hotel angekommen, konnten wir die herrliche Aussicht auf die Ostsee genießen. Am nächsten Tag hieß es wieder früh raus aus den Kojen, denn es wartete Kopenhagen auf uns. Mit der Autofähre ging es von Puttgarden nach Rodby. Die Fehmarnbeltquerung dauerte etwa 45 min. Diese Querung soll durch einen Absenktunnel für Eisenbahn und Autoverkehr ersetzt werden. Dies trifft auf heftigen Widerstand, vor allem auf deutscher Seite.
Nach zwei weiteren Stunden im Bus kamen wir in Kopenhagen an. Hier erwartete uns schon unsere dänische Reiseleiterin, um mit uns eine Stadtrundfahrt zu unternehmen. Der Landesteil Kopenhagen-Stadt umfasst die Kommunen Kopenhagen, Frederiksberg, Dragor und Tarnby. Wir fuhren im gemächlichen Tempo vorbei am Freizeitpark Tivoli, an der Erlöserkirche, der königlichen Oper und der kleinen Meerjungfrau ,wo wir natürlich einen Stopp einlegten. Es gibt in Kopenhagen natürlich noch viele, viele Sehenswürdigkeiten, aber wie immer war die Zeit viel zu knapp und zu einem Kaffee wollten wir ja auch noch einkehren. Kopenhagen ist eine schöne Stadt mit vielen unvollendeten Baustellen.
Zurück auf der Fähre ging es wieder ins Hotel. Am nächsten Morgen Heimfahrt. Bei Ankunft im Heimathafen war die einhellige Meinung, es war wieder einmal schön und die nächste Reise ist schon geplant.
Text u. Foto: Josef Seiler