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Bilanz nach 30 Jahren

Die Marinekameradschaft Tangermünde von 1904 hat nach 30 Jahren Bilanz gezogen und gibt zugleich einen Rückblick und einen Blick in die Zukunft.

Der erste Monat des Jahres 2025 ist bereits verstrichen und wir sind wieder voll im Programm. Unsere Busfahrt im April wird organisiert. Nachdem wir im letzten Jahr die Insel Fehmarn und den Spreewald erkundet haben, wartet auch diesmal ein interessantes Programm auf uns. Insel Rügen mit Stralsund und einer Schiffsfahrt um die Kreidefelsen werden sicher ein Erlebnis.

Nachdem wir zum Jahresbeginn zwei neue Mitglieder gewinnen konnten, hat die Marinekameradschaft jetzt 17 Mitglieder. Mit dem Tod von Gerda Muzalak am 4. Januar verloren wir unser letztes Ehrenmitglied. Wir werden sie in dankbarer Erinnerung behalten.

Nachdem der Landesverband den „Störtebeker“ auf Empfehlung unseres Vorsitzenden als Tagungsort entdeckt hat, finden hier in Tangermünde regelmäßig Versammlungen des Landesverband statt. Für unsere Marinekameradschaft sicher auch so etwas wie eine Empfehlung und eine Aufwertung für unseren Standort.

Der zu Anfang doch einigermaßen schwer gefallene Umzug vom „Rosengarten“ in das neue Sportlerheim hat inzwischen die Gemüter beruhigt und wir haben uns in die neuen Räumlichkeiten eingewöhnt. Ausreichende Parkplätze und der barrierefreie Zugang werden als sehr angenehm empfunden. Das alljährliche Luftgewehrschießen um den Wanderpokal kann zudem am gleichen Ort durchgeführt werden und Kaffeekochen oder Würstchenheißmachen sind kein Problem. Auch die kameradschaftlichen Beziehungen zur Tangermünder Schützengilde sollen hier nicht unerwähnt bleiben. So konnten wir im Juni letzten Jahres unser 30j-ähriges Bestehen hier feiern. Der Bürgermeister von Tangermünde nahm unsere Einladung gern an und brachte sogar die erste Vereinsfahne des alten Tangermünder Marinevereins mit.

Auch in diesem Jahr wollen wir unsere Zusammenkünfte mit interessanten Themen bereichern. So spielt das Ende des Zweiten Weltkrieges vor achtzig Jahren sicher eine Rolle. Gerade hier vor Tangermünde fanden die letzten Kampfhandlungen statt und hier haben es noch tausende Soldaten und Zivilisten über die zerstörte Elbbrücke geschafft, sich dem Zugriff der russischen Truppen zu entziehen.

Ein Besuch der Wasserschutzpolizei steht in diesem Jahr noch auf dem Programm und Tangermünde als bevorzugter Ort für Dreharbeiten zu so manchem bekannten oder auch weniger bekannten Film soll Thema einer Musterung sein. Wir haben also wieder allerhand vor.

Text u. Foto: Manfred Jann

Zur Feier anlässlich des 30-jährigen Bestehens der MK hat der Bürgermeister von Tangermünde, Steffen Schilm (9.v.l.), die originale Fahne des Marinevereins von 1904, die 1929 geweiht wurde, mitgebracht.
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