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Bundesministerin der Verteidigung zu Gast im 1. Korvettengeschwader in Rostock

Am Donnerstag, den 26. September 2019 zwischen 13 Uhr und 15.30 Uhr, besucht die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer (57), das 1. Korvettengeschwader der Deutschen Marine.

Begrüßt wird sie an Bord der Korvette „Oldenburg“ durch den Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause (62). Dafür wird sie mit einem Hubschrauber vom Typ „Sea King“ MK 41 an Bord der in See stehenden Korvette gebracht. Neben einem Führungsgespräch mit dem Inspekteur der Marine und dem Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders, Fregattenkapitän Florian Feld (44), wird die Korvette „Oldenburg“ zusammen mit der Korvette „Magdeburg“ ihr Können während einer dynamischen Vorführung zeigen. Es wird ein Seeversorgungsmanöver und die Abwehr eines simulierten Luftangriffs durch zwei Eurofighter demonstriert.

Im Rahmen von unterschiedlichen Vorführungen, zum Beispiel Verletztenversorgung an Bord, im Inneren der Korvette bekommt die Bundesministerin dann auch die Gelegenheit, Gespräche mit den Soldaten an Bord zu führen.

Hintergrundinformationen

Die fünf Korvetten der Braunschweig-Klasse gehören zum 1. Korvettengeschwader aus Rostock-Warnemünde. Diese modernen Einheiten können weltweit in Küstengewässern und heimatfernen Randmeeren eingesetzt werden. Durch ihren geringen Tiefgang sind Einsätze dicht an der Küste möglich. Die Korvetten sind auf dem neuesten Stand der Technik, besonders im Bereich der schiffstechnischen Automation, der Netzwerktechnologie und der Software für Waffen- und Führungssysteme. Wichtige Komponenten sind mehrfach an Bord vorhanden. Das Netzwerk ist so konzipiert, dass bei Beschädigungen am Schiff weiterhin Informationen ausgetauscht und verarbeitet werden können.

Bei Radar- und Infrarotsignatur weisen die Schiffe Stealth-Eigenschaften auf, sind also nur schwer zu orten. Zur Bekämpfung von Zielen an Land verfügen die Schiffe über Flugkörper, die über Satellitennavigation gesteuert werden. Zur Selbstverteidigung kommt der RAM-Flugkörper zum Einsatz. Darüber hinaus ist geplant, die Korvette mit Drohnen auszustatten, sodass das Schiff über den Radarhorizont hinaus Gebiete aufklären und überwachen kann. Im September 2017 wurde der Bau fünf weiterer Korvetten bis 2025 beauftragt, sodass die Deutsche Marine künftig über zehn Korvetten verfügen wird.

Text: PIZ Marine, Foto: Bundeswehr/Sebastian Wilke, Fotograf: Tobias Wolf

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