Deutscher Marinebund auch auf europäischer Ebene tätig
Die 46. Sitzung der International Maritim Confederation (IMC) fand Ende November in Rom zu statt.
Neben Berichten zu Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre, Personalentscheidungen und der Vorbereitung eines internationalen Jugendsegelcamps fand ein reger Informations- und Meinungsaustausch zu maritimen Themen auf der Tagesordnung. Ausführlich wurde über die Bedeutung freier Seewege auf den Weltmeeren und ihrer Bedrohung diskutiert.
Das Ergebnis:
Die IMC wird zum Thema Maritime Sicherheit zu einer internationale Konferenz nach Deutschland einladen! „Wir freuen uns diesen Event gemeinsam mit der IMC planen, ausrichten und Politik und Wirtschaft für dieses überlebenswichtige Thema sensibilisieren zu können“, kommentierte DMB Präsident Heinz Maurus.
Vizeadmiral Duncan Potts (GB) übernahm von Vizeadmiral Paolo Pagnottella (IT) die Präsidentschaft der Internationalen Martimen Confederation.
Vizeadmiral Duncan Laurence Potts, CB, ist ein pensionierter leitender Offizier der Royal Navy. Von 2013 bis 2014 war er stellvertretender Chef des Marinestabes und Inspekteur der Marine und von September 2014 bis 2018 Generaldirektor der Verteidigungsakademie des Vereinigten Königreichs.
Präsident Maurus gratulierte Duncun Potts und wünschte ihm für seine dreijährige Amtszeit „Fair winds and following seas!“
Die nächste IMC Tagung wird 2023 in Brüssel stattfinden!
International Maritime Confederation ( IMC)
Die IMC ist der Dachverband der maritimen Verbände und Marine-Vereine auf europäischer Ebene.
1967 gründete der Deutsche Marinebund (DMB) zusammen mit seinem französischen Partnerverband „Fédération des Associations de Marins et de Marins Anciens Combattants“ (F.A.M.M.A.C.) eine gemeinsame Vereinigung. Dies war die Keimzelle für die IMC, deren Satzung 1972 im Rahmen des DMB-Abgeordnetentages in Duisburg in Kraft gesetzt wurde. Gründungsmitglieder waren maritime Verbände und Vereine aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Deutschland. In den Folgejahren sind Großbritannien (Royal Naval Association), Italien (Associazone Nationale Marinai d’Italia), Bulgarien und Kroatien der Föderation beigetreten.
Es kann jeweils nur ein Verband eine Nation vertreten.
Seit ihrer Gründung hat die Föderation eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten entwickelt. So finden jährliche IMC-Tagungen statt. Einen größeren Teilnehmerkreis haben die internationalen IMC-Kongresse, die bislang alle drei Jahre veranstaltet wurden.
Zweck und Aufgaben
Zweck der Föderation ist die gemeinsame Förderung des maritimen Verständnisses und die Verbreitung maritimen Gedankengutes auf der Basis internationaler Kooperation.