Ehrenmal wird auf Schäden geprüft
Für die meisten Einheimischen und Besucher prägt das Marine-Ehrenmal in Laboe das Bild der Außenförde und das Denkmal hat dabei auch eine große geschichtliche Bedeutung als Erinnerungs- und Mahnmal. Deshalb soll das 83 Jahre alte Denkmal möglichst gut erhalten bleiben und wird derzeit auf mögliche Witterungsschäden überprüft. Hierfür ist es teilweise eingerüstet worden.
„Nach dem harten Winter wird die Fassade auf ihre Wasserdichtigkeit geprüft, um rechtzeitig reagieren zu können, bevor Schäden an der Bausubstanz auftreten“, sagt Mike Brach, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Marinebundes (DMB). Der Verein ist Träger dieses Wahrzeichens. Sollte eine Sanierung notwendig werden, müsse auch die Finanzierung sichergestellt werden, denn der Unterhalt des Ehrenmals wird ausschließlich vom DMB und von Spenden an diesen getragen. Zuletzt war die 1936 eingeweihte Anlage in den 1990er Jahren umfassend renoviert worden. „Wir werden zunächst einmal die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten“, sagt Brach.
Indes wird die Grundüberholung des Oberlichts in der historischen Gedenkhalle gefördert. Die Reparaturkosten belaufen sich auf 140.000 Euro; der Bund steuert die Hälfte aus dem aktuellen Denkmalschutzsonderprogramm der Bundesregierung bei. Lesen Sie hier mehr .
Text u. Foto: DMB