Hapag-Lloyd sieht große Chancen durch Fahrrinnenanpassung
Durch die offiziell gestartete Fahrrinnenanpassung der Elbe wird der Hamburger Hafen künftig deutlich besser an die globalen Warenströme angeschlossen. Das betonte Dr. Maximilian Rothkopf, Chief Operations Officer der Hapag-Lloyd AG, heute beim Spatenstich anlässlich des offiziellen Starts der Baggerarbeiten.
„Nach Abschluss der entsprechenden Arbeiten können dann auch die weltweit größten Containerschiffe nahezu ohne Einschränkungen die Hansestadt Hamburg erreichen“, sagte Rothkopf. Das nutze nicht nur den Containerlinienreedereien, sondern letztlich auch den weltweiten Kunden, deren Frachtgüter den Hamburger Hafen künftig einfacher und schneller erreichen werden.
Er ergänzte: „Unser klares Bekenntnis zu unserem Heimathafen Hamburg ist und bleibt unverändert. Hamburg bietet uns eine hervorragende Infrastruktur und exzellente Hinterlandverbindungen – sei es durch ein einzigartiges Schienennetz oder sehr gute europäische Autobahnanbindungen. Auch deshalb haben wir uns kürzlich dazu entschieden, einen Großteil unserer Nordatlantikverkehre von Bremerhaven nach Hamburg zu verlagern.“
Hapag-Lloyd ist für den Hamburger Hafen der größte Kunde im Containerumschlag. Im Geschäftsjahr 2018 hat das Unternehmen im Hamburger Hafen rund 1,9 Millionen TEU umgeschlagen, das entsprach rund 22 Prozent des Gesamtvolumens. Gemeinsam mit seinen Allianzpartnern schlug Hapag-Lloyd rund 3,9 Millionen TEU um, etwa 45 Prozent des Gesamtvolumens.
Text u. Foto: Hapag-Lloyd