„Helgoland“ geschleppt
Der Seenotrettungskreuzer „HERMANN MARWEDE“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat in der Nacht vom 6. Mai ein Frachtschiff nach Maschinenausfall sicher in den Hafen von Helgoland geschleppt.
Die „Helgoland“, ein Küstenmotorschiff, das regelmäßig Fracht von Cuxhaven nach Helgoland bringt, hatte nur etwa zwei Seemeilen (ca. 3,6 Kilometer) von der Hochseeinsel entfernt einen Maschinenschaden erlitten. Um zu verhindern, dass das treibende Schiff in eine Gefahrenlage geriet, bat der Kapitän der „Helgoland“ die Seenotretter um Unterstützung.
Bei ruhiger See konnten die Seenotretter problemlos eine Leinenverbindung zwischen dem Seenotrettungskreuzer „HERMANN MARWEDE“ (46 Meter lang) und der mit 45,5 Metern gleich großen „Helgoland“ herstellen. Zunächst im Schlepp, dann längsseits, brachten die Seenotretter das Schiff sicher in den Hafen.
Text u. Fotos: Die Seenotretter – DGzRS