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iMERZ wird aufgesetzt

Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ bei GERMAN NAVAL YARDS eingetroffen: Das derzeit größte Schiff der Deutschen Marine ist zu Vorbereitungen für das Aufsetzen des integrierten Marineeinsatz-Rettungszentrums, kurz „iMERZ“, gestern in Kiel eingetroffen. Zusätzlich sollen neue Kräne und eine Aussetzeinrichtung für die Pinasse integriert werden.

Der Brennstart des Projektes „iMERZ“ erfolgte im September 2019 und zeigt die gute Zusammenarbeit zwischen Werft, Zulieferindustrie und Deutscher Marine. „Diese Nähe und Kooperationsfähigkeit ist die Stärke des deutschen Marine-Überwasserschiffbaus und führt zu neuen, innovativen Ideen“, sagte Jörg Herwig, Geschäftsführer von GERMAN NAVAL YARDS KIEL. Die Fertigung des „iMERZ“ erfolgt im Zeitplan und geht derzeit in die „heiße Phase“, so Projektleiter Bernd Wittorf von GERMAN NAVAL YARDS KIEL. Die schiffbaulichen Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss und nach den Konservierungsarbeiten findet die Ausrüstung statt.

Die medizintechnische Ausstattung wird von ZEPPELIN MOBILE SYSTEME (ZMS) aus der Bodenseeregion geliefert. Es zeigt erneut, dass komplexe Marineprojekte wie das „iMERZ“ nur gemeinsam mit spezialisierten Zulieferern aus ganz Deutschland realisiert werden können.Bis 2015 war auf der „Frankfurt am Main“ ein containerbasiertes Rettungszentrum installiert. Dieses wurde bei einem Brand 2015 zerstört. Mit der Umrüstung auf dem Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ verfügt das Schiff dann über ein komplettes Krankenhaus. Das „iMERZ“ besteht aus einer integrierten Krankenstation, zwei OP-Sälen, einem Röntgenraum, einer Zahntechnik-Abteilung und diversen Laboren, um auf hoher See die Einsatzbereitschaft der Deutschen Marine zu sichern.

Text u. Foto: GNYK

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