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Laboe im Herbst

Nachdem Mitglieder der Marinekameradschaft Hildesheim bereits im Sommer in Laboe gewesen waren, starteten sie im Herbst einen zweiten Törn.

Dieser zweite Törn über ein verlängertes Wochenende nach dem 3. Oktober war etwas größer angelegt und fand mit dem Bus statt. Mitglieder der Marinekameradschaft Hildesheim, zum großen Teil mit ihren Partnerinnen, und Freunde der Marinekameradschaft verbrachten drei Nächte im Hotel „Admiral Scheer“. Der Vorsitzende Michael Nolte hatte für die fast 40 Teilnehmer ein umfangreiches Programm zusammengestellt.

Ein Höhepunkt war die Besichtigung der Holtenauer Schleuse mit ihrem Umfeld. Zwei kundige Führer betreuten die Gäste und wussten viel über die Technik und die Geschichte der Schleuse und des Nord-Ostsee-Kanals zu erzählen. Die Führung endete nach rund zwei Stunden am Holtenauer Leuchtturm auf dem Tiessenkai.

Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des neuen Seenotrettungskreuzers Berlin. Der Zufall wollte es, dass genau zu dieser Zeit ein Notruf einging und das Beiboot „Steppke“ auslief, um einen gestrandeten Surfer aufzunehmen. Viele Besucher hatten die Möglichkeit, das neue Schiff mit der alten „Berlin“ zu vergleichen. Die MK hatte letztere kurz vor ihrer Außerdienststellung an gleicher Stelle besichtigen können.

Das Programm dieses Tages fand seinen Abschluss im Vereinsheim von „Ole Schippn Laboe“, in dem die Gruppe herzlich von Friedhelm Reker und seiner Frau empfangen und bewirtet wurde. Mittlerweile machte sich die Fördermitgliedschaft der MK bemerkbar. Man kannte sich von vorherigen Besuchen und hatte reichlich Stoff für „Klönschnack“.

Für die Mitreisenden, die das erste Mal das Marine-Ehrenmal besuchten, war die Kranzniederlegung in der Gedenkhalle eine ergreifende Zeremonie. Aber auch die „Altgefahrenen“ waren sichtlich davon berührt.

Nach einem Besuch der Kieler Innenstadt durfte zum Abschluss des Programms natürlich eine Seefahrt nicht fehlen. Mangels anderer Möglichkeiten fand diese mit einem der Fördedampfer statt und endete schon nach rund einstündiger Fahrt am Fähranleger von Laboe.

Text: Peter Schwitalla, Fotos: Kai-Uwe Wulf-Sterr

Das Beiboot Steppke läuft zum Einsatz aus

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