Maritime Kompetenzen bündeln und stärken
Laboe. Der maritime Gedanke, die maritime Botschaft sollen in der Öffentlichkeit und in den Medien noch besser verbreitet und verankert werden. Dies ist das Ziel eines Kooperationsvertrages zwischen DMB, DMA und DMI.
Den Vertrag haben der Präsident des DMB und Vorsitzender der DMA, Staatssekretär a.D. Heinz Maurus, und der Präsident des DMI, Konteradmiral a.D. Karsten Schneider, am 12. November in Laboe unterzeichnet.
Ziel ist es, die Kräfte, Möglichkeiten und Ressourcen der Vertragspartner zu konsolidieren und zu bündeln, um die maritime Botschaft geschlossen auf allen Ebenen zu vertreten.
Die Präsidien und Vorstände der beteiligten Vereine bestätigten mit dieser Vereinbarung ihren Willen zu einer tiefgreifenden Zusammenarbeit mit dem
Ziel, zukünftig verstärkt mit einer Stimme als „maritimes Team“ wahrgenommen
zu werden.
Es gilt,
– die Gemeinsamkeiten, Zielrichtungen und Kooperationen der Vereine und Verbände gegenüber Politik und Öffentlichkeit besser darzustellen,
– die Kooperation durch gemeinsame Veranstaltungen zu vertiefen,
– junge Soldaten durch gemeinsame Events live, virtuell oder hybrid für die maritime Idee zu begeistern,
– gemeinsame neue Kommunikations- und Informationsformate einzurichten,
– die Zusammenarbeit bei den Medienauftritten zu institutionalisieren und weiter zu vertiefen,
– einen kontinuierlichen Informationsaustausch zu installieren,
– Repräsentanten in der Bundeshauptstadt Berlin zu etablieren, die gemeinsam und gleichermaßen für alle Organisationen sprechen,
– ein Format „Maritime & Security Entrepreneur Network“ zu schaffen und
– reziproke Vertretungen in den Präsidien und Vorständen zu realisieren.
Der DMB und die DMA bieten allen mit dem Meer und der Seefahrt verbundenen Menschen ein Forum. Sie richten sich an jene, die sich für Schiffe und Seefahrt begeistern oder sich für Themen wie den Umweltschutz der Meere oder maritime Wirtschaft interessieren. Ebenso fördern DMB und DMA in enger Zusammenarbeit mit Marine und Handelsschifffahrt alle Bereiche der deutschen Seefahrt und informieren
deutschlandweit über die Bedeutung und Notwendigkeit der freien Seefahrt für die Bundesrepublik. DMB und DMA beteiligen sich parteipolitisch neutral an der Diskussion über aktuelle maritime Themen und sind Ansprechpartner für die maritimen Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft.
Das DMI befasst sich mit maritimen Ereignissen und Entwicklungen, die Einfluss auf Politik und Strategie haben. Deutschland ist in Industrie, Export und Logistik eine der führenden Nationen der Welt. Davon hängen Wohlstand und Arbeitsplätze im ganzen Land ab. Es gilt, die Bindungen zu verdeutlichen, die sich aus der Abhängigkeit der Bundesrepublik Deutschland von der See und ihren Handelslinien ergeben. Deutschlands wirtschaftliche Stärke ist Voraussetzung dafür, dass es seine Rolle als Führungsnation und Krisenmanager in Europa ausfüllen kann. Sie geht nicht zu Lasten anderer Nationen, sondern beruht auf globalem Austausch zum gegenseitigen Vorteil.
Der Präsident des DMB und Vorsitzende der DMA, Staatssekretär a.D. Heinz Maurus (links), und der Präsident des DMI, Konteradmiral a.D. Karsten Schneider, bei der Unterzeichnung des Vertrages. Foto: Deutscher Marinebund e.V.