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Maritimes Expertengespräch Kiel

Als Folge der Annexion der Krim durch Russland 2014 und den Überfall russischer Truppen auf die Ukraine im Februar 2022 hat sich die sicherheitspolitische Lage in Europa zum dritten Mal innerhalb von drei Jahrzehnten grundlegend gewandelt. Spätestens seit Putins Angriffskrieg 2023 gegen die Ukraine ist die mit dem Ende des Kalten Kriegs verbundene Hoffnung auf dauerhaften Frieden auf dem europäischen Kontinent endgültig kollabiert. Damit gewinnt auch die Landes- und Bündnisverteidigung zu Land, in der Luft und besonders auch zur See wieder erheblich
an Bedeutung. Anlässlich des 48. Jahrestreffens der International Maritime Confederation (IMC), das vom 9. bis 12. November 2023 in Kiel und Hamburg stattfindet, diskutieren hochrangige Vertreter der Deutschen Marine, die Marineattachés europäischer Nationen und Politikwissenschaftler aus unterschiedlichen Perspektiven über das hochaktuelle Thema „Die Ostsee im Fokus der aktuellen sicherheitspolitischen Situation“.

Die IMC wurde 1972 als gemeinsame Organisation europäischer nationaler Marineverbände gegründet. Gründungsmitglieder waren die Association Nationale des Anciens de la Force Navale (ANAFM/NVOZM) aus Belgien, der Deutsche Marinebund (DMB), die Fédération des Associations de Marines et Marines Anciens Combattants (FAMMAC) aus Frankreich und der Österreichische Marineverband (ÖMV). Die Associazion Nationale Marina D’Italia (ANMI) aus Italien trat 1979, die Royal Naval Association (RNA) aus Großbritannien 2002 der IMC bei. Die jüngsten Mitglieder sind der Bulgarische Marineverband (BNC) und der Verband Kroatischer Marineveteranen (ACNV).

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine lebhafte Diskussion. Angesichts der begrenzten Zahl der Sitzplätze bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 3. November 2023 – per Post: Geschäftsstelle des Deutschen Marinebundes e.V. (Strandstraße 92, 24235 Laboe), per Fax: (04343) 49 48 49-67 oder per E-Mail: welcome@marinebund.de

Text: DMB

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