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MV WERFTEN „Shutdown“

Zum Schutz der Mitarbeiter vor dem Coronavirus stellt MV WERFTEN vorübergehend die Fertigung ein. Für ca. vier Wochen wird der Geschäftsbetrieb ausgesetzt.

MV WERFTEN mit den Standorten in Wismar, Rostock und Stralsund wird mit sofortiger Wirkung die Fertigung der aktuellen Schiffbauprojekte aussetzen und eine vorübergehende, geordnete Schließung vollziehen.

Auf Grundlage der zwischen den Betriebsräten und der Geschäftsleitung der Werft beschlossenen Betriebsvereinbarung zum Pandemiefall, wird die Belegschaft zunächst Zeitkonten abbauen bzw. Urlaub nehmen und ab 1. April 2020 in Kurzarbeit gehen. Dies gilt zunächst bis zum 19. April 2020.

Die Entscheidung ist notwendig geworden, da es aufgrund der Corona-Epidemie massive
Einschränkungen im Betriebsablauf gibt. Denn trotz umfassend eingeleiteter vorbeugender Maßnahmen in den vergangenen Wochen, können nicht alle Auflagen erfüllt werden, wie z.B. die geforderten Sicherheitsabstände in der Fertigung zwischen den Kolleginnen und Kollegen. Darüber hinaus verhindern Engpässe in externen Lieferketten und geschlossene Grenzen eine kontinuierliche Produktion.

Eine umfassende Risikobewertung hat ergeben, dass trotz der eingeleiteten Maßnahmen nur ein
geordneter Shutdown die erforderliche Sicherheit bringen kann. Als eines der größten
Industrieunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern ist allein die zahlenmäßig hohe Dichte der Mitarbeiter und Partner bei der gemeinsamen Arbeit an den Schiffen vorübergehend zu unterbinden. „Hierbei steht für uns die Gesundheit unserer Belegschaft und deren Familien im Vordergrund.“ sagt Peter Fetten, CEO.

Die kontrollierte Aussetzung der Fertigung hat die volle Zustimmung des Betriebsrats von MV WERFTEN.

Text: MV WERFTEN

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