Open-Air-Konzert im Hildesheimer Hafen
Bei strahlendem Oktoberwetter fand im Hildesheimer Hafen, in dieser Form erstmalig, eine kleine Party beim Hildesheimer Ruderclub statt. Auf Grund einer spontanen Idee der Hildesheimer Band „B.BOSI“ taten sich die drei wasseraffinen Vereine Hildesheimer Ruderclub (HRC), Kanu- und Segelgilde Hildesheim (KSGH) und die Marinekameradschaft Hildesheim (MKH) zusammen, um der Musik der Band und einem Shantychor zu lauschen.
„B.BOSI“ fährt seit rund 15 Jahren regelmäßig mit einer Motoryacht auf Norddeutschlands Wasserwegen und gibt während der Aufenthalte in den Häfen kleine Konzerte. Drummer Lutz Bersinger hatte schon immer den Wunsch, seine erste Heimat Brandenburg und seine zweite in Hildesheim auf dem Wasserweg zu verbinden. So wurde die Idee geboren und nun ausgeführt.
Die Band legte neben der „Neptun“ am Steg der MKH an. Der HRC stellte sein Clubgelände zur Verfügung und sorgte gemeinsam mit der KSGH für Getränke und Gegrilltes.
Mitglieder und Freunde aller drei Vereine trafen sich am späten Nachmittag, nach langer, coronabedingter Abstinenz, zu Quatschen, Erfahrungsaustausch und Musikhören. Dabei wurden alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft. Dass der Shantychor kurzfristig wegen personeller Probleme absagen musste, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Gitarrist und Sänger Stephan Rehlich meinte dazu: „Ist zwar nicht gerade unsere Musik, aber zur Not spielen wir auch mal einen Shanty.“ Die Truppe ist eher im Rock mit Interpretationen von bekannten Titeln und eigenen Stücken zu Hause – und die sind beim Publikum bestens angekommen.
Nach der gelungenen Party, zu deren Einlass übrigens Mitglieder des Ruderclubs die rund 120 gemeldeten Gäste vorbildlich auf ihren Impf- beziehungsweise Teststatus überprüften, traten die Musiker ihre Rückfahrt nach Brandenburg an. Bleibt zu wünschen, dass Begegnungen dieser Art nicht einmalig sind, zumal „B.BOSI“ ohne Gage spielte und der Eintritt frei war.
Text: Peter Schwitalla, Foto: Stefan Buchmüller