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TransMarTech eröffnet

Erfolgreicher Stapellauf: Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben am 18. Dezember, das neue maritime Technologiezentrum für Schleswig-Holstein „TransMarTech“ offiziell eröffnet. „Die globalen und regionalen Herausforderungen lassen sich nur durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Einsatz von Technologie lösen. Dafür müssen wir auch hier im Land neue und disruptive Geschäftsmodelle und innovative Produkte in der maritimen Wirtschaft entwickeln“, sagt Nele Dageförde, neue Geschäftsführerin des TransMarTech.

Klaus-Hinrich Vater, Präsident der IHK zu Kiel und Vizepräsident der IHK Schleswig-Holstein unterstreicht diesen Ansatz: „Das TransMarTech verfolgt den von uns immer geforderten Technologietransfer in der Branche. Es bietet maritimen Unternehmen und maritimen Forschungseinrichtungen aus ganz Schleswig-Holstein ab sofort nützliche Verknüpfungs-, Vernetzungs- und Entwicklungsperspektiven.“ Johannes Hartwig, Abteilungsleiter für Technologie, Tourismus und Marketing im Wirtschaftsministerium, freut sich, den vorzeitigen Maßnahmenbeginn für das Projekt verkünden zu können „Mit der TMT GmbH bauen wir einen Inkubator auf, der die maritimen Potenziale in Wissenschaft und Wirtschaft in Schleswig-Holstein beflügeln soll. Als Land zwischen den Meeren nutzen wir unser Alleinstellungsmerkmal und verstärken die Innovations- und Gründungsaktivitäten der maritimen Branche.“

Schleswig-Holstein bietet einzigartige geografische Voraussetzungen und ausgeprägtes Know-how an den Hochschulen und in den maritimen Unternehmen. Diese Idee greift Werner Kässens, Geschäftsführer der KiWi, Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungs GmbH, auf: „Als Kieler Wirtschaftsförderung sind wir stolz, Gründungsgesellschafterin eines Innovationszentrums für die maritime Wirtschaft zu sein. Innovationen aus den Hochschulen bei Produkten und Dienstleistungen sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen und eines maritimen Standortes wie Kiel.“

Dr. Andreas Borchardt von der Fachhochschule Kiel unterstreicht die Bedeutung für die Wissenschaft: „TransMarTech bietet für den Verein der Wissenschaft eine einzigartige Projektplattform, um Ideen aus Wissenschaft und Forschung mit den Interessen der Wirtschaft zu verschränken und daraus konkrete, praxisorientierte Transferprojekte zu entwickeln.“ Aus Wirtschaftssicht pflichtet ihm Katrin Birr, Geschäftsführerin der Gebr. Friedrich GmbH & Co. KG, bei: „Die maritimen Unternehmen im Land sind sehr aktiv und innovativ. Mit dem zukünftigen engen Kontakt zur Wissenschaft können sie sich noch zielführender zukunftsfähig aufstellen, umfassende Themen bearbeiten und so einen Technologievorsprung aufbauen.“

TransMarTech soll den Branchenakteuren dabei helfen, bestehende Produkte und Geschäftsmodelle um neue Technologien zu erweitern. Der Fokus liegt vor allem auf dem frühen Lernen aus der praktischen Erfahrung und Tests mit Anwenderinnen und Anwendern. So wird die Werkstattfläche durch die Kollaboration mit weiteren Akteurinnen und Akteuren wie dem FAB Lab S-H, der FH Kiel und dem GEOMAR ergänzt. „Dadurch wollen wir den nötigen Experimentierraum schaffen, um möglichst schnell Prototypen und erste Serientests zu entwickeln“, sagt Nele Dageförde. Darüber hinaus sollen im Co-Working-Bereich das gemeinsame Arbeiten und der fächerübergreifende Wissensaustausch gefördert werden. Workshops und Netzwerkveranstaltungen runden das Portfolio ab. „Unser Ziel ist es, niedrigschwellig ins Machen zu kommen und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie Ausgründungen und Startups zu fördern“, fasst Dageförde die Arbeitsziele zusammen.

Weitere Informationen: www.transmartech.sh

Text: IHK Schleswig-Holstein, Foto: © KiWi

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