Umweltminister Albrecht besucht Werft
Umweltminister Jan Philipp Albrecht hat am 9. Dezember 2021 thyssenkrupp Marine Systems besucht, um sich über die Anwendungsmöglichkeiten von technischem Know-how des Marine Systemhauses im zivilen Bereich zu informieren.
thyssenkrupp Marine Systems engagiert sich zum Beispiel im Projekt CAPTN. Es vereint drei Schwerpunktbereiche der regionalen Innovationsstrategie der Landesregierung: Energiewende und grüne Mobilität, die digitale Wirtschaft und die maritime Wirtschaft.
Jan Philipp Albrecht: „Wir werden unsere ambitionierten Klimaschutzziele im Land und im Bund nur erreichen, wenn die Industrie einen großen Beitrag zur Emissionsminderung beiträgt. Umso wichtiger ist, dass thyssenkrupp Marine Systems am Standort Kiel massiv in nachhaltige und ökologische Technologien investiert. Insbesondere moderne Brennstoffzellen können in der Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten, um beispielsweise in der Schifffahrt fossile Brennstoffe zu ersetzen.“
thyssenkrupp Marine Systems als im Norden fest verwurzeltes Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Dr. Rolf Wirtz, CEO: „Unsere Produkte sichern Frieden und Sicherheit. So leisten wir bereits seit langer Zeit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Ich sehe es aber auch in unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmen, unsere Fähigkeiten zu nutzen, um Nachhaltigkeit auch in anderen Bereichen als unserem Kerngeschäft zu unterstützen.“
thyssenkrupp Marine Systems ist Weltmarktführer in der Herstellung von konventionellen U-Booten und hat die Brennstoffzellentechnik an Bord von U-Booten bereits vor mehr als 20 Jahren eingeführt und seitdem immer weiter perfektioniert. Im Bereich der Energiespeichertechnik verfügt das Unternehmen auch über viel Expertise, welche das Unternehmen bereit ist zu teilen. Dr. Alexander Orellano, COO: “Unsere Brennstoffzellen sind sicher, zuverlässig und hocheffizient. Das sind natürlich Eigenschaften, die auch in der zivilen Schifffahrt gerne gekauft werden. CAPTN bietet uns die Möglichkeit diesen Markt auszuloten, uns zu vernetzen und mit Experten aus diesem Bereich ins Gespräch zu kommen.“
thyssenkrupp Marine Systems investiert zurzeit 250 Millionen Euro in seinen Standort in Kiel. Neben einer neuen Schiffbauhalle entsteht auf der Werft auch eine neue Brennstoffzellenproduktion. Ab Januar 2023 wird hier die nächste Generation der Brennstoffzelle gefertigt.
Text u. Foto: tkMS