Volles Haus beim Labskausessen
Auch dieses Mal füllten Mitte Oktober rund 100 Gäste den Saal im Vereinsheim des MTV Geismar zum Labskausessen der Marinekameradschaft Göttingen. Für diejenigen, denen dieses traditionelle Seemannsgericht suspekt erschien, gab es wie gewohnt „Strammen Max“ – wobei sich wie im Vorjahr wieder nahezu ein Viertel der Gäste für diese Alternative entschieden hatte. Der Vorsitzende Holger Quentin regte daher bei seiner Begrüßung an, zukünftig die Labskausverkostung bei eigenen Mitgliedern als Aufnahmeritual einzuführen. Zubereitet wurde die maritime Speise wie gewohnt von MK-Smut Bernd Dylla in hervorragender geschmacklicher Qualität, unterstützt wurde er wieder vom stellvertretenden Vorsitzenden Axel Rach sowie Chormanager Dieter Jäkel.
Zwei neu eingetretenen Mitgliedern konnten Quentin und Rach die Aufnahmeunterlagen des Deutschen Marinebundes maritim in einem Seesack verpackt überreichen. Zur Unterhaltung der Gäste gab es nach dem Essen einen Auftritt des Shantychores in kleinerer Besetzung – alle diejenigen, die beim Labskausessen mit dabei waren, der Chorleiter Harry Kühne in Mehrfachfunktion als Musiker am Keyboard, als Dirigent und dann auch noch als Solist. Die Stimmung unter den Gästen war hervorragend und emsiges Schunkeln sorgte gleich ein wenig für Kalorienverbrennung des gehaltvollen Essens.
Als süßen Abschluss gab es traditionell für ein norddeutsches Essen Rote Grütze mit Vanillesauce, bevor die Veranstaltung nach gemütlichen Stunden dann zu späterer Stunde endete. Die Sammlung mit dem Spendenturm zugunsten der Sanierung des Marineehrenmals erbrachte 166 Euro. Das nächste Labskausessen soll Ende September 2025 stattfinden.
Text: Holger Quentin, Fotos: Iris Quentin