Wechsel im Vorstand
Dr. Rolf Wirtz hat am 01. Mai 2022 planmäßig den CEO-Posten der thyssenkrupp Marine Systems an Oliver Burkhard übergeben. Wirtz hatte den Aufsichtsrat des Segments frühzeitig im Dezember 2021 über seine Entscheidung informiert, den auslaufenden Vertrag nicht weiter zu verlängern, um damit thyssenkrupp eine strukturierte und geordnete Übergabe zu ermöglichen. In einer außerordentlichen Sitzung am 18. März 2022 hatte der Aufsichtsrat von thyssenkrupp Marine Systems seinen bisherigen Vorsitzenden Oliver Burkhard zum neuen CEO von thyssenkrupp Marine Systems bestimmt.
Als CEO von thyssenkrupp Marine System hat Dr. Rolf Wirtz seit 2017 das Unternehmen Schritt für Schritt zum Systemhaus ausgebaut und die Integration der ATLAS ELEKTRONIK, deren CEO er zuvor war, vorangetrieben. Mit der konsequenten Digitalisierung des Einkaufs über die Konstruktion bis in die Fertigung, hat Wirtz die Transformation zum modernsten Marineunternehmen Europas eingeleitet.
Martina Merz, CEO thyssenkrupp AG: „thyssenkrupp und auch ich persönlich danken Dr. Rolf Wirtz sehr herzlich für seine Verdienste an der Spitze von Marine Systems. Er hat mit einer starken Mannschaft den Turn-Around des Unternehmens eingeleitet. Zudem wurden unter anderem Aufträge wie das deutsch-norwegische U-Boot-Projekt oder das ägyptische Fregattenprogramm von unserer Seite mit ihm an der Spitze erfolgreich verhandelt.“
Mit dem größten Auftrag seiner Firmengeschichte, dem Bau und der Lieferung von sechs baugleichen U-Booten vom Typ 212CD für Norwegens und Deutschlands Marine sowie weiterer Aufträge für Israel, Ägypten und Brasilien hat das Unternehmen für die kommenden Jahre gut gefüllte Auftragsbücher.
Dr. Rolf Wirtz: „Die Entscheidung, nicht noch einmal als CEO für fünf Jahre anzutreten, ist mir nicht leichtgefallen, da ich dem Unternehmen sehr verbunden bin. Aber das Schiff ist auf klarem Kurs und ich bin davon überzeugt, dass seine exzellente Mannschaft weiterhin sehr erfolgreich sein wird. Ich freue mich als Berater weiter meinen Teil dazu beitragen zu können.“
Text u. Fotos: thyssenkrupp AG