,,Weihnachten auf See“: Konzert in Bünde
Der Shantychor der Marinekameradschaft von 1900 Bünde gab am dritten Advent unter großem Beifall in der Kreuzkirche unter dem Motto ,,Weihnachten auf See“ ein zweistündiges Konzert. Die neuen Noten-Pultbehänge strahlten mitunter und trugen zur dekorativen Bühnenbildgestaltung bei. Schnell eroberten die Chorsänger die Herzen des stark vertretenen Publikums.
Die kräftigen Stimmen der maritimen Sänger wurden angeheizt durch die Sailor-Band des ältesten Shantychors in Nordrhein-Westfalen. Moderator Jochen Makrinus dankte für den Erfolg mit dem Spruch ,,Applaus ist das Brot der Künstler. Es braucht nach dem Weihnachtskonzert keiner hungrig nach Hause zu gehen“.
Höchst spendabel zeigten sich die Besucher auch bei dem finanziellen ,,Auftanken“ des herumgereichten Schiffchens zu Gunsten der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Mit einem gespendeten Betrag von fast 600 Euro wurde den Rettern von Menschen aus Seenot und gefährlichen Situationen unter die Arme gegriffen.
,,Ein Weihnacht wie es früher war“ von Joachim Hoeck und Uwe Zikoll als Solisten rief alte Erinnerungen wach, wie ,,Wenn der weiße Schnee vom Himmel fällt“ Hoffnung auf weiße Festtage machte. Über die ,,Matrosenweihnacht“ berichteten die Sänger ebenso wie über die ,,Weihnacht der Meere“ und ,,Trau niemals dem Klabautermann“ unter Mitwirkung von Joachim Hoeck und Uwe Zikoll. Dieser leitete nach der Pause mit der Vorlesung einer besinnlichen Weihnachtsgeschichte in den zweiten Teil der Veranstaltung mit u.a. ,,White Christmas“ (Jochen Makrinus) über. Das Weihnachtslieder „Potpourrie“ unter temperamentvoller musikalischer Begleitung der Sailor-Band schloss den Konzertreigen in der Ennigloher Kreuzkirche.
Text u. Fotos: Klaus Kuhlmann
Ein großes Dankeschön vom zahlreich erschienenen Publikum durfte der Bünder Shanty-Chor mitsamt seiner Sailor- Band entgegennehmen: Wolfgang Bröcker (Akkordeon), Wolfgang Joseph (Schlagzeug), Knut Nolting (Bass), Werner Klose und Ralph Oberbremer (Gitarren) gaben ihr Bestes.
Mucksmäuschenstill war es in der Kreuzkirche, als Uwe Zikoll eine besinnliche Weihnachtsgeschichte vorlas. Eine von Hand zu Hand weitergereichte Laterne vermittelte eine besondere Atmosphäre.