Weiter auf Kurs
Nach vielen Meilen Segeln auf dem Mittelmeer, musste jetzt ein neues Segelrevier gesucht werden. Die Entscheidung der Crew, sieben Mitglieder der Marinekameradschaft Heusweiler und ein Freund, fiel einstimmig auf die Kanarischen Inseln. Also diesmal Hochseesegeln auf dem Atlantik.
Für den Skipper Jörg Altmeyer und die Mannschaft bedeutete dies, sich auf neue Herausforderungen einzustellen. Mit mehr Wind, längeren und höheren Wellen sowie einen Tidenhub bis zu drei Meter waren zu rechnen. Dafür mussten wir uns intensiver als sonst mit dem Thema Sicherheit an Bord beschäftigen.
Die Reise begann am 02. November 2024 mit dem Flug nach Teneriffa. Die Übernahme des Bootes, einer Sun Odyssey 469 mit dem Namen „Nomia“, erfolgte im Hafen von Marina San Miguel. Erstes Etappenziel war die Ostseite der Insel La Gomera im Hafen San Sebastian de La Gomera. Von dort wechselten wir wieder zu Insel Teneriffa nach Puerto de Los Gigantes.
Frühes Aufstehen war für den nächsten Tag angesagt, denn ein langer Schlag von 70 Seemeilen nach Santa Cruz de La Palma stand auf dem Plan. Von hieraus mussten wir uns schon wieder auf den Weg in Richtung Ausgangshafen machen. Die Route verlief über die Westseite der Insel La Gomera, wo wir in einer ruhigen Bucht Puerto de Vueltas vor einer riesigen Felswand ankerten. Von La Gomera ging es dann noch einmal über Santa Cruz de La Gomera zurück zum Ausgangspunkt unseres Segeltörns.
Insgesamt betrug die zurückgelegte Strecke 212 Seemeilen bei recht guten Windverhältnissen und immer Sonnenschein bei Temperaturen zwischen 25° und 30°. Die Stimmung an Bord war immer hervorragend wozu auch der Chefkoch, Marcus Brügge, einen großen Anteil hatte. Dieses Jahr möchte die Crew wieder in See stechen, wohl auch in das gleiche Revier.
Text u. Foto: Adolf Pfordt
