headerbild Wir sind Weltbürger.

Der Jugendworkshop 2016 in Laboe

Bereits im letzten Jahr standen die Themen des Jugendworkshops auf Zukunft. Auch in diesem Jahr ging es für die insgesamt 14 Teilnehmer im großen Umfang um die Veränderungen der Marinejugend und des DMB.

Der Freitagabend begann wie üblich mit einem gemütlichen Beisammensein bei Getränken und der traditionellen Kieler Sprotte… also auch Getränke. Dazu kamen eine kurze Vorstellungsrunde, sowie eine grobe Ablaufplanung für die nächsten beiden Tage.

Start war am Samstagmorgen pünktlich 0900. Mit einem kräftigen Seemannsfrühstück im Bauch, wurden die Teilnehmer vom stellvertretenden Bundesgeschäftsführer, Alexander Hub, begrüßt und in einen 2,5 stündigen Vortrag um das Thema Öffentlichkeitsarbeit entführt. Zum Thema standen dabei neben den Entwicklungen des DMB, auch die Vorstellung der neuen Website, eine Ideensammlung für eine Marinejugend-App, sowie eine Diskussion um das Thema Jugendlogo – Anker oder Hai?! Die Teilnehmer einigten sich aufgrund des höheren Jugendbezugs auf den vor Kraft strotzenden Hai. Mit einigen neuen Erfahrungen und Ideen im Kopf, ging es dann in die wohlverdiente Mittagspause.

Zu Beginn des Nachmittags trafen sich die Workshopteilnehmer gegen 1330 zum Rundgang um das Gelände. Punkt 1400 ging es dann in Richtung Hafen Laboe zur alljährlichen Überraschung. In diesem Jahr ging es zum neuen Besucherzentrum der Seenotretter. Hier wurden die Teilnehmer von einem zwar recht taufrischen, aber sehr aufgeschlossenen Mitarbeiter begrüßt, mittels eines Films in die Thematik Seenotrettung eingeführt und hatten im Anschluss die Chance, noch übrige Fragen loszuwerden. Gegen 1515 ging es zum Highlight – Der Besuch des Laboer Kult-Seenotkreuzers „Berlin“.

Die alte Dame feierte 2015 ihren 30. Geburtstag und wird im Januar 2017 durch einen Neubau abgelöst. Es war somit auch eine Art Abschied nehmen. Die hauptamtlichen Seenotretter auf dem Kreuzer standen Fragen offen gegenüber und ließen Einblicke in jeden Winkel ihres Prachtstücks zu. Den Rundgang abgeschlossen hieß es dann: Antreten zum Gruppenfoto. Manch einer erinnerte sich an den Workshop 2014 zurück. Foto und Altersdurchschnitt sahen sich sehr ähnlich.

Zurück im Heimatstützpunkt ging es nach einer kurzen Stärkung bei Kaffee und Kuchen zurück in den Seminarraum, um noch die letzten Themen durchzugehen. Im Mittelpunkt dabei: Warum sollte ich eigentlich dem DMB beitreten? Daraus entstand nun Stück für Stück eine lange Liste an Punkten, welche sicher dem Ein oder anderen die Eintrittsentscheidung erleichtern wird.

Damit wurde der Seminartag geschlossen und ging in den gemütlichen Teil über. Zur Auswahl standen den Teilnehmern Roastbeef und norwegisches Lachsfilet – mjam! Nachdem beides verspeist war, ließ sich sogar der Koch blicken und wurde erstmal kräftig beklatscht. Verdient hat er’s!
Der restliche Abend ging dann in Bier und Sprotte unter – je kleiner die Runde, desto häufiger ne Runde.

Start 0900 stand der letzte Seminartag auf dem Programm. Begrüßt wurden die Teilnehmer hier vom Vorsitzenden des Sozialwerks im DMB, Herrmann Peters. Dieser erläuterte auf seine bekannt charmante Weise die Vorteile und Nutzen des Sozialwerks, sowie die Möglichkeiten für die Jugendarbeit. Dies stieß auf großes Interesse und so kamen dazu auch die ein oder andere Frage auf, die von Herrmann mit viel Engagement beantworten wurden. Danach ging es in den nächsten Block. Thema waren neue Möglichkeiten für die Vereine, welche der Marine-Regatta-Verein von nun an bietet. So haben DMB-Vereine von nun an die Möglichkeiten, den Jüngstensegelschein, sowie den Sportsegelschein (Sposs) abzunehmen. Voraussetzung dafür ist das Bestehen eines MRV-Stützpunkt – für DMB-Vereine kostenfrei seit Januar 2016. Näheres dazu bei der MRV-Mitgliederversammlung oder über den MRV-Vorsitzenden Jörg Jonscher.

Damit neigte sich der Jugendworkshop 2016 dem Ende entgegen. Gegen 1130 bestand nun noch die Chance, das Gelände des Marine-Ehrenmals zu stürmen – es gehört einfach dazu. Dort wurde nun auch der Workshop endgültig beendet. Manch einer verabschiedet sich mit einem tränenden Auge, trifft man sich doch hier nicht nur, um über die Zukunft der Jugend zu diskutieren, sondern vor allem, um alte und neue Kameraden zu treffen und kennenzulernen. Eins steht fest: Viele kommen im nächsten Jahr wieder – zum Jugendworkshop 2017 in Laboe.

Text & Fotos: Roman Iwer, stellv. Beisitzer Jugend

Zurück zur Übersicht