headerbild Wir sind Weltbürger.

Erste DMB-Landesjugendversammlung als Telefonkonferenz

Wegen der aktuellen Corona-Pandemie wurden in den letzten Wochen alle geplanten Versammlungstermine abgesagt oder auf den Herbst verschoben. Um nicht alle Termine verschieben zu müssen und eine Terminhäufung im Herbst zu reduzieren, wurde in diesem Jahr erstmalig die 18. DMB-Landesjugendversammlung Baden-Württemberg als Telefonkonferenz durchgeführt.

Nach den notwendigen Informationen und Abstimmungen per Telefon und E-Mail war es dann am Montag, den 06. April 2020 soweit. Landesleiter Björn Kienzle stellte seine vorhandene Konferenz-Plattform zur Verfügung. Allen potenziellen Teilnehmern wurden über eine besondere Telefonnummer und einen Zugangscode im Vorfeld informiert, damit sie sich in den virtuellen Konferenzraum einwählen konnten.

Um 18:00 Uhr hatten sich die Jugendleiter und Vereinsvorsitzenden aus Heidenheim, Heilbronn, Rottenburg und Stuttgart eingefunden und der DMB-Landesjugendreferent Baden-Württemberg, Uwe Töllner, konnte die Versammlung pünktlich eröffnen.

Es folgten die üblichen Regularien wie Feststellung der Stimmberechtigten, Berichte, Aussprache zu den Berichten und Entlastung. Anschließend wurde über die Möglichkeiten der weiteren maritimen Jugendarbeit im Ländle, insbesondere in Corona-Zeiten, diskutiert. Leider mussten alle Ideen wegen den unsicheren Aussichten erst einmal mit einem Fragezeichen versehen werden. Gegen 19:00 Uhr wurde die Landesjugendversammlung beendet.

Es zeigte sich, dass solche Telefonkonferenzen eine gute Möglichkeit sind, auch in schwierigen Zeiten in Kontakt bleiben zu können. Es ist darüber nachzudenken ob auch nach Corona solche Versammlungen als Online-Konferenz durchgeführt werden können oder sollen. Schließlich könnte man damit Reisezeit sparen und es wäre ein Beitrag zur Schonung der Umwelt. Allerdings könnte dabei auch der persönliche Kontakt zwischen den Teilnehmern leiden und es hat sich gezeigt, dass bei kontroversen Diskussionen diese Kommunikationsform weniger geeignet ist.

Fazit: Eine gute und zukunftsorientierte Methode, aber doch noch etwas gewöhnungsbedürftig.

Text: Uwe Töllner

Zurück zur Übersicht