Gesang bei den Seebären
Die Marinekameradschaft Bad Hersfeld hat nach fünf Monaten coronabedingter Pause eine Chorprobe im Freien mit einem entsprechenden Hygienekonzept gewagt.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste auch das Vereinsleben der Marinekameradschaft Bad Hersfeld für mehrere Monate ruhen. Den Verantwortlichen ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, wie es mit dem Vereinsleben der Marinekameradschaft, insbesondere im Jubiläumsjahr, weitergehen soll.
Der Hersfelder Shanty-Chor hatte ebenfalls weder einen Auftritt noch eine Probe abhalten können. Nachdem alle drei Festveranstaltungen abgesagt werden mussten, war auch hier zu überlegen, wie es unter Einhaltung der Corona-Regeln bei den Seebären weitergehen könnte.
Zunächst trafen sich an einem Samstagvormittag einige Männer und Frauen zu einem Arbeitseinsatz rund um die Außenanlage des Vereinsheims – natürlich mit Abstand. Die Freude war groß, sich nach so langer Zeit wiederzusehen und nach getaner Arbeit saßen noch alle gemütlich beisammen.Auch die Sailor-Band mit fünf Musikern konnte einige Male im Vereinsheim mit gutem Abstand proben. Der Chor wagte es, mit den Sängern nach über fünf Monaten wieder einmal die Stimme zu aktivieren. Chorleiter Volker Henning hatte hierfür ein Konzept entwickelt, dass sich im Freien und unter Dach umsetzen ließ. Zum Glück verfügt die Marinekameradschaft über ein recht großes Vereinsheim mit entsprechendem Außengelände und es konnte auf der Terrasse mit Abstand gesungen werden. Die Plätze wurden entsprechend markiert.
Zu der Chorprobe am 11. August konnte Volker Henning drei Akkordeonspieler und 14 Sänger begrüßen. Es wurden die bekannten Shanties und Seemannslieder ohne Textvorlage gesungen. Auch das Wetter spielte mit und alle waren zufrieden, dass es besser funktioniert hatte, als zuvor gedacht.
Damit ist die nächste Chorprobe für Dienstag, den 1. September um 18:30 Uhr angesetzt.
Text: Volker Henning, Foto: Marinekameradschaft Bad Hersfeld