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Shantychor on Tour 2006

Im Rahmen der historischen Rückblicke soll an eine erlebnisreiche Konzertreise des Shantychors der Marinekameradschaft Admiral Mischke Lahnstein 2006 an die Mittelmeerküste nach Agde in Südfrankreich erinnert werden.

Nach einer strapaziösen nächtlichen Anreise mit dem Bus wurden für vier Tage die Unterkünfte in der Ferienanlage „Batipaume“ in Agde am Golfe du Lion bezogen.

Einer der zahlreichen Höhepunkte des Aufenthaltes war zweifellos das Konzert des Shantychors im „Palais du Congrès“ in Cap d´Agde. In einem zweistündigen Programm boten die Sänger aus dem fernen Lahnstein dem interessierten Publikum ein kurzweiliges Programm von Shanties und Seemannsliedern. Besondere Highlights waren dabei sicherlich die französischen Beiträge „Ohe Matelot“ und das von Tatjana, Ehegattin des Dirigenten Wolfgang Fink, gefühlvoll vorgetragene Lied „Lilli Marleen“.

Aber auch das Rahmenprogramm bot allerhand interessante Erlebnisse. In Béziers wurden die Treppenschleusen („Les neuf Ecluses“) am Canal du Midi besichtigt, der als „Kanal zwischen den Meeren“ den Atlantik und das Mittelmeer miteinander verbindet. In Agde gab es eine Stadtführung und in Carcassonne wurden die riesige Festungsanlage und die hübsche Altstadt besichtigt.

Am Gedächtnistag „Fête de la Mer“ begleitete der Chor den Schiffskorso auf das Meer hinaus, wo zum Gedenken an die auf See Gebliebenen Blumen ins Wasser geworfen wurden. Beim anschließenden herzlichen Empfang der französischen Gastgeber, der vom Shantychor mit einigen Liedern umrahmt wurde, überbrachte der damalige Vorsitzende der Kameradschaft, Horst Döring, die Grüße des Oberbürgermeisters der Stadt Lahnstein, Peter Labonte, an den örtlichen Bürgermeister, Monsieur Gilles D`Ettore, und warb für Lahnstein als einziger Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Lahn sowie die Schönheiten des Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“.

Neben den vielen offiziellen Aktivitäten blieb noch genug Zeit für einige Stunden am Strand und zum Baden im 27 Grad warmen Wasser des Mer Méditerrannée.

Mit vielen Eindrücken erreichte die Reisegruppe nach der anstrengenden 14-stündigen Rückfahrt wieder den Heimathafen Lahnstein.

Text u. Fotos: Wolfgang Jäger

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