Endlich wieder Labskaus-Essen
Nach zweijähriger coronabedingter Zwangsunterbrechung war es endlich soweit: Das Labskaus-Essen der Marinekameradschaft Göttingen konnte Anfang Oktober wieder stattfinden. Das Interesse war sehr groß, denn viele hatten bereits auf diesen Termin gewartet. Einigen Nachzüglern musste auch mangels Platzes abgesagt werden.
Trotz einiger kurzfristiger Absagen, z. T. aus Krankheitsgründen, aber Gottseidank nicht in großer Zahl wegen Corona-Erkrankungen, waren dann 90 der ursprünglich rund 100 angemeldeten Teilnehmer mit dabei. Und dieses Mal waren nur sechs Nicht-Labskaus-Esser darunter, die wie immer das Gericht Strammer Max bekamen. Einige davon hatten bei der Bundeswehr dubiose Erfahrungen mit der maritimen Speise gemacht und trauten sich dann nicht so recht.
MK-Smut Bernd Dylla hatte am Nachmittag mit Unterstützung des Chormanagers Dieter Jäkel und des stellvertretenden Vorsitzenden Axel Rach in einem Göttinger Seniorenzentrum große Mengen Labskaus gekocht.
Zur Verdauung gab es im Anschluss wie gewohnt einen „Verteiler“: Der Vorsitzende Holger Quentin und seine Frau Iris hatten dazu aus dem Urlaub in Wilhelmshaven extra echten Friesischen Korn mitgebracht, der hervorragend mundete.
Unter den Gästen waren auch zwei Kandidatinnen der bevorstehenden niedersächsischen Landtagswahl sowie einige Lokalpolitiker des Geismarer Ortsrats, dem Göttinger Stadtteil, in dem die MK seit nahezu zehn Jahren ansässig ist. Ebenso zu Gast waren sieben Gimter „Tampenjungs“, einer Shantycrew, zu der schon jahrelang musikalische Beziehungen des Shantychores bestehen. Diese sorgten mit einigen Seemannsliedern noch für maritime Unterhaltung.
Zum Abschluss gab es Rote Grütze mit Vanillesauce – ein perfekter Abschluss eines norddeutschen Essens. Nach einigen gemütlichen Stunden endete die Veranstaltung dann irgendwann zu späterer Stunde.
Nächstes Jahr heißt es am Freitag, den 6. Oktober wieder: Labskaus-Essen bei der MK Göttingen – ein Termin, den sich einige der Anwesenden direkt vorgemerkt haben.
Text: Holger Quentin, Fotos: Iris Quentin