SeaKing künftig in Laboe zu besichtigen?
SeaKing künftig in Laboe zu besichtigen?
Laboe. Auf dem Abgeordnetentag des Deutschen Marinebundes (DMB) in Hameln beschlossen die Delegierten, sich um einen ausgemusterten Hubschrauber SeaKing MK41 in Ergänzung zum technischen Museum U995 und dem Marine-Ehrenmal zu bewerben.
„Dies böte uns die Gelegenheit diesen legendären Hubschrauber als technisches Museum zu würdigen und in diesem Zusammenhang die Geschichte der Marineflieger auch bei uns in Laboe erlebbar zu machen“, so Heinz Maurus, Präsident des Deutschen Marinebundes.
Das Marine-Ehrenmal und U 995 erfreuen sich seit Jahren als Gedenkstätte und technisches Museum großen öffentlichen Interesses und sind für Jung und Alt immer wieder auch touristischer Anziehungspunkt. Der Deutsche Marinebund verspricht sich von der Stationierung der SeaKing in Laboe einen zusätzlichen Attraktivitätsgewinn und die einmalige Chance auch die Geschichte der Marinefliegerei zu betrachten.
Jetzt kam Post aus dem Marinefliegerkommando in Nordholz. Kommandeur, Kapitän zur See Broder Nielsen, signalisierte grundsätzliche Zustimmung und findet die Initiative des DMB außergewöhnlich und unterstützenswert.
Darüber hinaus schreibt Nielsen: „Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass aufgrund der aktuellen Lage in der Ukraine zum Jetzigen Zeitpunkt keine verbindliche Zusage geben kann…Dennoch möchte ich Ihnen versichern, dass ich das Vorhaben grundsätzlich sehr begrüße und hoffe, dass ich in der Zukunft die Möglichkeit haben werde, diese Projekt zu unterstützen.“
„Wir bleiben weiter am Ball und hoffen, das Projekt umsetzen zu können. Dazu sind noch weitere Abstimmungen und Prüfungen erforderlich, die wir jetzt einleiten und hoffen, diese erfolgreich beenden zu können“, so Maurus abschließend.