headerbild Wir sind Weltbürger.

Auf Wachstumskurs

thyssenkrupp Marine Systems konnte im laufenden Geschäftsjahr 2023/2024 trotz des anhaltend herausfordernden Marktumfeldes die positive Entwicklung der Vorjahre weiter fortsetzen. Der Umsatz belief sich auf 2,1 Mrd. € (Vorjahr: 1,8 Mrd. €). Ausschlaggebend hierfür war die Schlussrechnung für die Ablieferung eines U-Bootes an einen asiatischen Kunden im 4. Quartal. Darüber hinaus konnten die Bereiche Services und Marineelektronik deutlich zulegen.

Der Auftragseingang konnte auf 1,5 Mrd. € gesteigert werden (Vorjahr: 1,0 Mrd. €). Auftragseingänge für Neubauprojekte konnten zwar nicht gebucht werden, dafür aber umfangreiche Auftragserweiterungen sowie insbesondere auch starke Auftragseingänge im Bereich Marineelektronik. Der Auftragsbestand betrug zum Ende des Geschäftsjahres 11,7 Mrd. €.

Oliver Burkhard, CEO thyssenkrupp Marine Systems: „Wir blicken erneut auf eine positive Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr zurück. Besonders erfreulich ist die Vielzahl an Auftragserweiterungen, die das Vertrauen unserer Kunden in unsere Innovationskraft und Qualität unterstreichen. Als maritimes Powerhouse möchten wir unsere starke Stellung im internationalen Wettbewerb behaupten. Mit einer eigenständigen Aufstellung, die wir weiterhin intensiv verfolgen, können wir die sich bietenden Wachstumschancen am besten nutzen.“

Das Bereinigte EBIT lag bei 125 Mio. € (Vorjahr: 73 Mio. €) und konnte somit erneut einen signifikanten Anstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben in erster Linie die oben erwähnte Schlussrechnung sowie die Projektfortschritte im Neubaugeschäft, aber auch die solide Entwicklung in den Bereichen Services und Marineelektronik. Zusätzlich konnten Effizienzsteigerungen in den Bereichen Material, Personal und Verwaltung verzeichnet werden. Paul Glaser, CFO thyssenkrupp Marine Systems: „Die Zahlen beweisen, dass wir bei der Transformation unseres Unternehmens trotz des schwierigen Umfelds sehr gut vorangekommen sind. Das ist ein sehr positiver Auftakt für das neue Geschäftsjahr und ein Ansporn, noch besser zu werden. Wir werden uns auch in Zukunft nicht ausruhen und weiterhin hart an der Verbesserung der Performance unserer Geschäfte arbeiten.“

Neben der starken Position im Überwasserbereich ist thyssenkrupp Marine Systems Weltmarktführer beim Bau konventioneller U-Boote: Die Produktion der 212CD-U-Boote für Deutschland und Norwegen – der größte Auftrag der Firmengeschichte – befindet sich im Zeitplan. Derzeit laufen Gespräche über mögliche Optionsboote. Die Übergabe einer MEKO®-A200-Fregatte an Ägypten, die Taufe des U-Bootes „Inimitable“ für Singapur, die Taufe der ersten Tamandaré-Fregatte und die Kiellegung des zweiten Schiffes dieser Klasse auf der Werft in Brasilien unterstreichen die Erfolge des vergangenen Geschäftsjahres.

Um den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, wird sich thyssenkrupp Marine Systems in den kommenden Monaten als maritimes Powerhouse weiterentwickeln und integrierte Systemlösungen forcieren. Dazu wird die thyssenkrupp AG weiterhin den Weg der Verselbstständigung des Marinesegments am Kapitalmarkt intensiv verfolgen, aber auch für industrielle Partnerschaften offenbleiben. Zeitgleich laufen Gespräche mit der Bundesregierung und der KfW-Bank zur Beteiligung des Staates an thyssenkrupp Marine Systems.

Text u. Foto: tkMS

Jährliche Pressekonferenz, hier 2024
Zurück zur Übersicht