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Der Einhundertjährige, der…

Der Geburtstagswunsch des 100-jährigen ehemaligen U-Boot-Fahrers von U925 (VII C), Walter Münter (geb. 25.2.1925), der sich erhoffte, über die MK Heilbronn oder den LV BW noch Kameraden aus seiner Zeit bei der U-Boot-Waffe treffen zu können, konnte leider nicht erfüllt werden.

Dafür entschädigte die Marinekameradschaft Heilbronn den rüstigen Einhundertjährigen mit einer Bootsfahrt auf der Pinasse „Troll“ (ehemaliges Beiboot des U-Boot-Tenders „Lahn“) auf dem Neckar. Als weiterer Passagier war der jüngste U-Boot-Kommandant der Bundesmarine, Jürgen Mauch, an Bord. Eine Bootsfahrt, die in dieser Gestalt mit Sicherheit Walter Münter ins Herz geschrieben wurde.

Er vollzog bei der U-Boot-Waffe auf U925 als 19-Jähriger seinen Dienst. Sein Glück war es, dass er auf der letzten Fahrt von U925, das seit dem 24.8.1944 im Nordatlantik mit 51 Besatzungsmitgliedern als verschollen gilt, auf Grund einer Verletzung nicht mit an Bord war. Den Krieg überlebte er trotz einer Kopfverletzung. Und über die Gefangenschaft kann er nichts Schlechtes sagen.

Bei Wurstsalat und einem kühlen Bier im Bootshaus der MK Heilbronn konnten noch viele Erinnerungen ausgetauscht werden.

Text u. Foto: Hartmut Kienzle

(v.l.n.r.) Timo Frei (Bürgermeister von Bad Friedrichshall, Walter Münters Schwiegerenkel), Jürgen Mauch, Walter Münter
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