Törn mit der „Neptun“
Mit einer durch Krankheit und anderen Gründen stark reduzierten Crew besuchte die Marinekameradschaft Hildesheim die Nachbarn der MK Hannover. Der dreitägige Törn mit der „Neptun“ fand als Saisonabschuss Mitte Oktober statt. Entsprechend frisch war es vor allem nachts.
Die drei Besatzungsmitglieder wurden nachmittags vom Hafenmeister des Yachthafens Hannover-List empfangen. Ein erster Klönschnack fand gleich bei einem Einlaufbier auf dem Steg statt. Später verbrachten die Kameraden beider Vereine einen geselligen Abend in der Messe der Hannoveraner. Die Bandbreite der Gespräche ließ kaum ein Thema aus.
Nach einer ersten kalten Nacht bot sich Frühaufstehern ein wunderschöner Herbstmorgen. Der Bummel nach dem Frühstück durch das Hinterland des Hafens endete schließlich im Klubhaus einer Gartenkolonie.
Bereits am Abend zuvor hatten sich die drei Hildesheimer für einen kurzen Törn mit der „Arminius“, einem seit Kurzem in Hannover-List liegenden Fahrgastschiff, angemeldet. Zu einem All-Inclusive-Preis mit Grillbuffet und Getränken schipperte das schöne Schiff zwei Stunden über den Mittellandkanal. Kapitän Bodo und sein Maschinist gewährten während des Törns den Zugang zum Steuerstand und in den Maschinenraum mit einem Zwölf-Zylinder-Dieselmotor. Zum Abschluss den Törns traf man sich noch einmal mit einigen Kameraden aus Hannover zum Abschiedsabend.
Natürlich war auch die zweite Nacht – mehr als sechs Grad Celsius waren nicht drin – nicht wärmer. Der dunkelrot leuchtende Morgenhimmel entschädigte ein wenig.
Um die Schleusenzeiten einhalten zu können, traten die Kameraden die Rückfahrt relativ früh an. Die Nebelschleier verzogen sich langsam und nach einigen Stunden im Sonnenschein erreichte die „Neptun“ nachmittags den Heimathafen Hildesheim. Nun kann das Boot winterfest gemacht werden.
Text: Peter Schwitalla, Fotos: MK Hildesheim









