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Dudweiler Marinekameraden im Land der Ottifanten

Einmal im Jahr zur Marine fahren und das Meer erleben, diesem Vorsatz bleiben sich die Marinekameraden aus Dudweiler schon seit vielen Jahren treu. Und wenn auch in diesem Jahr kein klassischer Marinestandort mit grauen, bewaffneten Schiffen angesteuert wurde, so war es Ostfriesland, das den Marinekameraden vier interessante und erlebnisreiche Tage bot.

Die Reise der Marinekameradschaft Dudweiler nach Ostfriesland fand vom 20. – 24. Juni 2019 statt. Um möglichst frühzeitig aufbrechen zu können, holten die vorgesehenen Fahrer schon am Vortag die beiden Minibusse bei der Autovermietung ab. Als Günter Hary, Vorsitzender der MK, am Morgen des Fronleichnamstages am Dudo-Platz das Signal „Alle Leinen los und ein!“ gab, setzte sich der Konvoi in Bewegung. Der erste Boxenstopp kurz vor Bonn, wo „Reiseleiter“ Michael Meding zustieg, kam als erste Lyoner-Pause sehr willkommen. Nach weiteren vier Stunden Autofahrt erreichte die 19 Mann/Frau-starke Truppe schließlich ihr Hotel bei Greetsiel, wo es nach dem Beziehen der Hotelzimmer schon gleich weiter nach Pilsum zum gemeinsamen Fischessen in die zünftige Gaststätte „Alte Brauerei“ ging.

Die drei folgenden Tage boten jede Menge unterhaltsames Programm. Am Freitag stand das Hafenstädtchen Greetsiel mit seiner wunderschönen Krabbenkutter- und Windmühlenkulisse auf dem Plan, am Samstag ein Tagesausflug bei sommerlichem Wetter auf die Insel Norderney und am Sonntag eine gemeinsame Grachtenfahrt mit Marinekameraden der Stadt Emden und ein gemeinsames Essen mit ihnen im Feuerschiff Emden. Einer der Höhepunkte war ein Besuch beim Pilsumer Leuchtturm, der durch den Film „Otto – Der Außerfriesische“ des Komikers Otto Waalkespopulär wurde und der im Film Otto als Wohnung dient. Der Aufstieg auf den höchsten Leuchtturm Deutschlands in Campen, der nur wenige Kilometer vom Pilsumer Leuchtfeuer entfernt liegt, brachte einige der Kameraden zwar ganz gut aus der Puste, doch wurden die Anstrengungen mit einem fantastischen Panoramablick auf das Naturschutzgebiet Wattenmeer in der Nordsee redlich belohnt.

Das selbst gesetzte Motto, nämlich „Meer erleben – mehr erleben“, ist auch in diesem Jahr voll aufgegangen. Die Rückreise am folgenden Montag verlief ohne Zwischenfälle. Ein Reiseziel für das kommende Jahr steht noch nicht fest, vorstellbar ist aber eine Tour an die mecklenburgische Ostsee.

Text: Michael Meding, Foto: Jürgen Kläger

Abordnung vor dem Campener Leuchtturm
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