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Labskausessen

Am Freitag, den 13. September 2019 war es wieder so weit. Praktischerweise haben die Maritimen Vereinigungen im Großraum München (MVM) das sonst immer unter der Woche stattfindende Koordinierungstreffen auf diesen Freitagnachmittag gelegt, so ging es für die auswärtigen Mitglieder mit einer Anreise ab.

Das Labskausessen lässt sich halt kaum einer entgehen, schon gar nicht, wenn er selber zur See gefahren ist. Inzwischen ist auch ein ehemaliger Fletcher-Fahrer zu der Gemeinschaft gestoßen – herzlich Willkommen, Heinrich! Durch die sehr praktischen transportablen Induktionskochplatten hatte die Kombüse auch ausreichend Feuerkraft für die drei riesigen Töpfe, die für die Zubereitung zum Einsatz kamen. Der alte Elektroherd wäre da heillos überfordert gewesen!

Dann war es so weit: Antreten zum Essenfassen! Das Procedere musste allerdings dieses Mal verändert werden. Es ist eine Schande, das sagen zu müssen: Die bisher angewendete Vertrauensbasis – jeder schreibt auf seinem Bierdeckel mit, was er hatte und zahlt dann vor dem Heimgehen – war leider nicht mehr aufrechtzuerhalten. Das letzte Mal wurden 18(!) Essen nicht bezahlt! So geht das nicht, und so haben sich Sepp und Gudrun hingesetzt und mit ihrem „einnehmenden Wesen“ das Geld vor der Essensausgabe eingesammelt. Schade, dass es so laufen musste, aber das Labskaus war lecker und schnell ratzeputz aufgegessen.

Es gab ein gutes Teamwork auch beim Anrichten. Wir danken Georg und Helmut recht herzlich für ihren tollen Einsatz und das Spendieren der Auslagen für das Essen; das hilft, die Miete für das Vereinsheim aufzubringen. Diese urgemütliche Location, wie das neudeutsch heißt, wollen die Mitglieder unter allen Umständen erhalten, auch wenn das immer schwieriger zu stemmen ist.

Text u. Fotos: Winfried Huber

 

Das urgemütliche Marineheim in Münchens Lilienstraße 20

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