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100 Jahre Marinekameradschaft Passau

Einen besonderen Anlass gab es am 12. Januar 2023 zu feiern. Die Marinekameradschaft Passau wurde 100 Jahre alt.

Gegründet wurde sie damals als maritime Vereinigung am 12.01.1923 von ehemaligen Soldaten der Kaiserlichen Marine im Gasthaus zum „Grünen Baum“ in der Höllgasse.  Ziel war es, die Kameradschaft, wie sie auf See gepflegt wird, auch nach dem 1.Weltkrieg fortzusetzen. Regelmäßig trafen sich die ehemaligen Marinesoldaten und erzählten von ihrer Tätigkeit und dem Dienst auf See, tauschten ihre Erfahrungen und Erinnerungen, die sie vor und während des Krieges machten, gegenseitig aus.

Genau am selben Ort, im selben Raum wie 1923 trafen sich auch am Donnerstag die Mitglieder der Marinekameradschaft Passau mit den 1. Vorsitzenden Jürgen Adamovsky, der Fahnenmutter Barbara Ketteler, dem maritimen Urgestein der Mk Passau Gerhard Steppes Michel und das Ehrenmitglied Werner Kummer.

Nach dem Sektempfang lies der Vorsitzende die letzten 100 Jahre der Vereinsgeschichte Revue passieren. So wurde auch von beiden Patenschaften der Stadt Passau mit dem Küstenminensuchboot „Passau“ von 1960 – 1970 und dem Minensuchboot „Passau“ von 1990 – 2013 erzählt. Aus dieser Patenschaft bestehen bis heute viele sehr gute Freundschaften und einige treue Mitglieder von ehemaligen Besatzungsmitgliedern und diversen Kommandanten.

Weitere große Highlights der Vereinsgeschichte in Passau waren der AO-Tag des Deutschen Marinebundes 1998, das 39. Internationale U-Bootfahrertreffen mit 500 Teilnehmern  2002,  die Arbeitstagung des DMB-Landesverbands Bayern Süd 2004 und die Tagung des Landesverbands Bayern in Passau 2010.

Nach dem vorzüglichen Festessen aus der Kombüse von Florian Fruth wies der 1. Vorsitzende noch auf die große offizielle 100-Jahrfeier der Marinekameradschaft Passau am 22.04.2023 im Saal vom Gasthaus Aschenberger hin, wo die Stadt Passau mit Oberbürgermeister Jürgen Dupper bereits die Schirmherrschaft übernommen hat.

Abschließend wurde an selbiger Stelle wie 1923 ein Gruppenfoto gemacht, „um auch von unseren Nachfolgern in 100 Jahren bestaunt werden zu können“, so Adamovsky.

Text: J. Adamovsky, Foto: R.Wachtveitl (2023)

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