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3. Minensuchgeschwader unter neuer Führung

Am Donnerstag, dem 30. Juli 2020 um 10 Uhr, übergibt der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Christian Bock (50), im Marinestützpunkt Kiel das Kommando über das 3. Minensuchgeschwader von Fregattenkapitän Christian Meister (42) an Fregattenkapitän Terje Schmitt-Eliassen (44).

Für Fregattenkapitän Meister geht eine verhältnismäßig kurze Kommandeurszeit zu Ende. „Es war eine kurze und intensive Zeit im Geschwader. Dabei war es mir immer besonders wichtig, nah an der Truppe zu sein und mit den Besatzungen zur See zu fahren“, beschreibt der scheidende Geschwaderkommandeur seine 18-monatige Zeit in Kiel. Meister führte seine Minenjagdboote nicht nur aus dem Kieler Marinestützpunkt. Er nahm zusammen mit den Booten seines Geschwaders an zahlreichen Verbandsübungen teil, bis hin zum großen multinationalen Manöver „Northern Coasts“. „Ich hatte die Chance mit vielen tollen Menschen zu arbeiten. Kommandeur zu sein, ist eine der schönsten Aufgaben in der Marine“.

Im 6.500 km entfernten „Joint Force Command Norfolk“ im US-Bundesstaat Virginia erwarten Fregattenkapitän Meister nun neue Aufgaben. Die NATO Kommandobehörde wird von dem Kommandeur der 2. US Flotte, Vizeadmiral Andrew L. Lewis, geführt. Als militärischer Assistent ist Meister die rechte Hand des Admirals und wird ihn bei der Führung des NATO Kommandos unterstützen.

Fregattenkapitän Schmitt-Eliassen wechselt aus dem Verteidigungsministerium zurück zu den Kieler „Mineuren“, wo er bereits Kommandant des Minenjagdboots „Grömitz“ war, welches nun zu seinem Geschwader gehört. Hier wird er das Kommando über die ca. 800 Soldaten des letzten deutschen Minenabwehrverbandes übernehmen. Schmitt-Eliassen freut sich sehr auf die Rückkehr in seine Heimatstadt und die neuen Herausforderungen als Kommandeur des 3. Minensuchgeschwaders. „Nach fünf Jahren in einem Bundesministerium ist es toll, wieder aktiver Teil der Flotte zu sein!“

Text u. Foto: PIZ Marine

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