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Ausfahrt der MK Plauen/Vogtland

Am ersten Tag besuchten sie die Insel Dänholm, die Wiege der preußischen Marine mit den Ruderkanonen-Bootshäsern. Danach ging es weiter auf die Insel Rügen nach Kap Arkona, wo der Shantychor der MK ein kurzes Konzert am eine Woche zuvor eingeweihten neuen dritten Leuchtturm zu Gehörbrachten. Der Leuchtturm stammt ursprünglich von der Wesermündung und wurde jetzt renoviert in der Nähe des ehemaligen Führungsbunkers der 6. Flottillle der Volksmarinne aufgestellt. Die Kameradinnen und Kameraden erhielten von KKpt. a.D. Holger Neidel von der MK Bug eine Führung durch die Anklage, wie auch eine durch die DGzRS-Ausstellung am Ort.

Nachmittags ging es noch zum Skywalk an den Kreideklippen am Königsstuhl. Am zweiten Tag standen eine Stadtrundfahrt und -führung sowie eine Hafenrundfahrt in Stralsund auf dem Programm.

Anschließend gab der Shantychor der MK ein kurzes Konzert an Bord der Gorch Fock I, die ja im März 1933 von der Plauenerin Maria Fröhlich, der Reichsleiterin des Flottenbundes deutscher Frauen, getauft worden war. Anschließend konnte noch das Ozeaneum mit seinen Meerwasser-Aquarien besucht werden.

Abends traf man dann im Bootshaus die Kameraden des Shantychores der Prohner Hafengäng unter Wolfgang Pechan. Während einer gut dreistündigen Veranstaltung traten die Prohner und die Plauener Shantychöre abwechselnd auf, und auch die Shanty-nen aus Plauen wussten die Gastgeber mit ihrem Programm zu beeindrucken.

Es ist immer wieder interessant, verschiedene Shantychöre mit ihren unterschiedlichen Interpretationen der Shanties zu hören und zu vergleichen sowie Erfahrungen zu Organisation und Musikgestaltung auszutauschen. Nach drei Übernachtungen fuhr man in neun Stunden wieder zurück nach Hause.

Text u. Fotos: Prof. Dr. Lutz Kowalzick

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