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Der 20. Juli 1944. Das Attentat auf Hitler und seine Bedeutung für die Bundeswehr heute

Vortrag: Dr. Jörg Hillmann, 18. Juli 2019, 19:30 – 21:00 Uhr, Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven

Vor 75 Jahren, am 20. Juli 1944, scheiterte der Anschlag des militärischen Widerstandes auf Adolf Hitler. Der Vortrag von Jörg Hillmann skizziert die Wegmarken des militärischen Widerstandes, die im Attentat gipfelten und stellt zugleich die Beteiligung von Angehörigen der Kriegsmarine dar, deren prominentester Vertreter Korvettenkapitän Alfred Kranzfelder war.

Hillmann wird sich aber auch der heutigen Bedeutung des militärischen Widerstandes für das Traditionsbewusstsein der Bundeswehr widmen und aufzeigen, dass in der Geschichte insbesondere der Bundesmarine die Bedeutung des militärischen Widerstandes einen Wandlungsprozess durchlaufen hat.

Der Referent, Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann, wurde 1963 in Bremen geboren. Er studierte an der Universität der Bundeswehr in Hamburg 1992-1995 Geschichte und Sozialwissenschaften. 1998 wurde er mit einer landesgeschichtlichen und rechtshistorischen Arbeit zum Herzogtum Sachsen-Lauenburg promoviert.

Er trat 1981 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr ein und hat sich während dieser Zeit weiter verpflichtet. Er gehört der Crew VII/82 an und hatte mehrere Land- und Bordverwendungen, u.a. auf Zerstörer „Hessen“, Schulschiff „Deutschland“ und im Wachbataillon inne. Spätere Verwendungen führten ihn an die Marineschule Mürwik, an die Helmut-Schmidt-Universität und ans Militärgeschichtliche Forschungsamt. Ferner war er wiederholt in verschiedenen Verwendungen im Stab des Deutschen Militärischen Vertreters zu den Militärausschüssen der NATO, EU und WEU in Brüssel sowie im Verteidigungsministerium tätig.

Seit 2017 ist Dr. Hillmann Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.

Der Eintritt ist frei. Das Museumsteam freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen.
Deutsches Marinemuseum,
 Südstrand 125, 
26382 Wilhelmshaven

Text: Deutsches Marinemuseum, Foto: privat

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