Deutscher Marinebund fordert mehr Wertschätzung für Veteranen
Deutscher Marinebund fordert mehr Wertschätzung für Veteranen
Hameln/Laboe. Auf dem 112. Abgeordnetentag des Deutschen Marinebundes in Hameln forderten die rund 200 Delegierten die Bundesregierung auf, einen Veteranentag zu etablieren.
Allein in den Jahren 2000 -2009 starben etwa 112 Soldaten infolge der Ausübung ihres Dienstes und 72.381 wurden verletzt. Soldatinnen und Soldaten dienen der Bundesrepublik Deutschland treu. Sie verteidigen tapfer Recht und Freiheit des Deutschen Volkes und dies, wie die angeführten Zahlen belegen, häufig auf Kosten ihrer körperlichen Unversehrtheit oder sogar Ihres Lebens. Soldatinnen und Soldaten stehen in einem besonderen Treueverhältnis gegenüber unserem Staat, sie sind zunehmenden Belastungen und Gefahren ausgesetzt. Von daher sollte der Dienst in den Streitkräften in besonderem Maße anerkannt und wertgeschätzt werden.
Nach Auffassung des Deutschen Marinebundes kann ein jährlicher Veteranentag dieses Anliegen befördern.
Mit seinem Beschluss steht der Deutsche Marinebund nicht allein, sondern agiert im Schulterschluss mit dem Deutschen Bundeswehrverband und dem Reservistenverband Deutschlands.
Der Deutsche Marinebund e.V. ist mit rund 10.000 Mitgliedern in rund 270 Mitgliedsvereinen der größte maritime Interessenverband Deutschlands. Der DMB bietet allen mit dem Meer und der Seefahrt verbundenen Menschen ein Forum. Er richtet sich an jeden, der sich für Schiffe und Seefahrt begeistert oder für Themen wie Meeres-Umweltschutz oder maritime Wirtschaft interessiert. Ebenso fördert der DMB in enger Zusammenarbeit mit Marine und Handelsschifffahrt alle Bereiche der deutschen Seefahrt und informiert deutschlandweit über die Bedeutung und Notwendigkeit der Seefahrt für die Bundesrepublik. Der DMB beteiligt sich parteipolitisch neutral an der Diskussion über aktuelle maritime Themen und ist Ansprechpartner für die maritimen Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft.