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Die „Abeille Normandie“ verlässt GNYK

Nach erfolgreich abgeschlossenen Umbauarbeiten auf der Werft German Naval Yards Kiel ist der französische Notfallschlepper „Abeille Normandie“ an den Kunden übergeben worden.

Der im September auf der Werft eingetroffene Hochleistungsschlepper wurde in den letzten Monaten aufwendig zu einem der leistungsstärksten Notfallschleppschiffe mit Rettungskapazitäten umgebaut. Das 91 Meter lange und 22 Meter breite Schiff soll mit seiner verstärkten Leistung von 282 Tonnen Zugkraft und 20.800 Kilowatt (28.300 PS) der französischen Marine als multifunktionaler Notfallschlepper zur Verfügung stehen.

Als Besonderheit hat das Schiff eine Rettungskapazität zur Aufnahme von 300 Schiffbrüchigen erhalten sowie eine moderne Feuerlöschanlage für Hochseebrände und kann somit vielfältig eingesetzt werden.

Nach allen erforderlichen Tests und Abschlussprüfungen und der Funktion aller Geräte an Bord erfolgte heute die offizielle Übergabe an den Auftraggeber, die französische Reederei „Les Abeilles“ aus Le Havre in Frankreich. Die Reederei hat sich bewusst für den Umbau statt Neubau entschieden. Durch Umrüstung für neue Aufgaben wurde nicht nur die Lebensdauer der Schlepper verlängert, sondern wurde damit auch ein Beitrag zum schonenden Umgang mit Ressourcen geleistet.

Das Schwesterschiff „Abeille Méditerranée“ befindet sich derzeit in der Endausrüstung und wird planmäßig Ende Mai abgeliefert. Das Schiff wird danach vor der französischen Mittelmeerküste stationiert sein und den Schlepper „Abeille Flandre“ ablösen.

„Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Umbau des Hochleistungsschlepper wurde das bestehende Portfolio der German Naval Yards gezielt erweitert. Das Projekt hat erneut die Wichtigkeit der intensiven Fähigkeiten und speziellen Kenntnisse unserer Schiffbauer und Ingenieure bewiesen“, sagte Rino Brugge, CEO von German Naval Yards.

Mit einer feierlichen Übergabezeremonie am Liegeplatz 6 der German Naval Yards in Kiel verließ einer der größten und modernsten Notfallschlepper der Welt den Kieler Hafen Richtung Frankreich.

Text u. Foto: GNYK

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