Die „Greif“ wieder zum Greifen nah?
Zur Mitgliederversammlung am 11. November trafen sich die Mitglieder der Marinekameradschaft Zerbst zur Auswertung des 35. Landesverbandstages am Löderburger See. Angereist waren auch Mitglieder der Marinekameradschaften Merseburg, Naumburg und Roßlau. Auch der Landesverbandsleiter Matthias Wandel ließ es sich nicht nehmen, unserem Gastredner seine Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.
Doch zuvor ehrte er gemeinsam mit dem MK-Vorsitzenden Reinhard Ribbe das langjährige Mitglied Peter Schmidt, Kassenwart der MK, für seine Leistungen im Deutschen Marinebund mit der Verdienstnadel des DMB in Silber. Diese Auszeichnung erhielt auch Hans-Joachim Heinemann, Pressesprecher der MM bereits auf dem 35. Landesverbandstag aus den Händen des LVL Wandel. Die Treuenadel des DMB in Gold wurde dem Ehrenmitglied Helmut Behrendt vom Landesverbandsleiter überreicht.
Der ehrenamtliche Bootsmann des Segelschulschiffes „Greif“, Heinz Bartsch, hatte interessante neue Informationen über die Instandsetzungsarbeiten der ehemaligen „Wilhelm Pieck“ mitgebracht. Mitgebracht hatte er als Gastgeschenk auch zwei originale Schiffsplanken, welche bei der Sanierung zu erneuern waren. Diese wurden dem Vorsitzenden Ribbe überreicht.
In seinem bebilderten Vortrag, dem 33 Anwesende folgten, gab er Einblick in die gegenwärtigen Arbeiten. Nach seinen Informationen soll die „Greif“ 2024 wieder seetüchtig sein und das Schiff wurde als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft.
Seit 1991 kümmert sich der Förderverein „Rahsegler Greif e.V.“, sammelt Spenden und leistet unzählige Arbeitsstunden zur Erhaltung und zum Betrieb des Seglers. Heinz Bartsch ist der erste Stellvertreter des Vereins und war in dieser Eigenschaft unser Gast
Text: Hans-Joachim Heinemann, Foto: J. Neuber