headerbild Wir sind Weltbürger.

Grünes Licht für die ARCONA

Erfurt. Der 110. Abgeordnetentag des Deutschen Marinebundes sprach sich in Erfurt mit überwältigender Mehrheit für die Instandsetzung und damit für den Erhalt des Heimschiffes ARCONA in Wilhelmshaven aus. 

Das „Blaue Parlament“ folgte damit den Vorstellungen von Präsidium und Bundesvorstand, die ARCONA weiterhin als Begegnungsstätte für Angehörige der Deutschen Marine, des Deutschen Marinebundes, der Marinekameradschaft Wilhelmshaven, der Marine Traditionsverbände sowie der marineinteressierten Bevölkerung am Liegeplatz Bontekai 66 zu verwenden. 

„Wir möchten das Betreuungsangebot für aktive und ehemalige Marineangehörige mit attraktiven Angeboten an Bord erweitern und so in diesem maritimen Umfeld Kameradschaft und Miteinander, auch zwischen Marine und Zivilgesellschaft fördern. Für marineinteressierte junge und junggebliebene Menschen wollen wir als Anlauf-und Kontaktstelle zur Deutschen Marine agieren. Wir bieten maritimes Flair, maritime Themen, maritime Begegnung und maritime Unterkunft“, erklärte der Präsident des Deutschen Marinebundes, Heinz Maurus, vor den Delegierten. 

Zu diesem Zweck werde die ARCONA einer Generalüberholung unterzogen, die voraussichtlich ab April 2022 in der „Neuen Jadewerft“ erfolgen soll. Nach etwa 42 Werftliegetagen solle das Schiff dann in neuem Glanz und mit neuem Interieur am Bontekai erstrahlen. 

Das Schiff werde als „Poshtel“ (Hostel mit möglichst orginellem Design und besonderen Angeboten) betrieben werden – mit Unterkunft und Frühstück an Bord. Sollte für Feierlichkeiten oder andere Veranstaltungen Gastronomie gewünscht werden, solle diese durch einen örtlichen Caterer wahrgenommen werden. 

„Wir hoffen, dass wir unser Konzept wie geplant umsetzen können und das Vorhaben nicht noch durch unliebsame Überraschungen während des Werftaufenthaltes konterkariert wird. Im Moment sind wir optimistisch. Mit der ARCONA behält nicht nur die Marinekameradschaft Wilhelmshaven ihre Heimstatt, sondern wird auch der Deutsche Marinebund an den größten Marinestandort Deutschlands zurückkehren und Flagge zeigen“, so Maurus abschließend.

Quelle: Deutscher Marinebund e.V.

Zurück zur Übersicht