Kommandowechsel bei den Seesoldaten
Am Dienstag, den 27. September 2022 um 14 Uhr, übergab der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Henning Faltin (56), das Kommando über das Seebataillon von Fregattenkapitän Norman Bronsch (41) an Fregattenkapitän Patrick Steinbach (41).
Fregattenkapitän Bronsch führte die Soldatinnen und Soldaten des Seebataillon die letzten zwei Jahre durch eine Vielzahl von Aktivitäten und Vorhaben, denen er aktiv seine persönliche Note verliehen hat. Allerdings war seine Kommandeurszeit auch sehr stark durch die Covid-19-Pandemie geprägt – und damit immer mit der Frage verbunden, wie in der Pandemie die Einsatzfähigkeit und Moral des Seebataillon möglichst hochgehalten werden konnte. In seiner Zeit als Kommandeur hat das Seebataillon massiv Personal für die Züge zur Unterstützung der Bevölkerung (ZUB) im Rahmen der „Hilfeleistung Corona“ eingesetzt. Auch die Vision einer Bataillonsübung mit allen Kräften des Verbandes wurde unter seiner Führung in die Tat umgesetzt. Unter dem Namen „Grüne Walküre 2022“ wurde die aktuelle weltpolitische Lage aufgegriffen und der Übungsschwerpunkt auf Landes- und Bündnisverteidigung gesetzt.
Für Fregattenkapitän Steinbach stellt die Übernahme des Kommandos den Höhepunkt seiner bisherigen militärischen Laufbahn dar. „Seit über 20 Jahren habe ich auf diesen Moment hingearbeitet, wohlwissend, dass mir jetzt eine sehr anspruchsvolle Aufgabe bevorsteht“, so der neue Kommandeur. Aus der Hansestadt Rostock kommend, kehrt Steinbach nun nach Eckernförde zurück, wo er durch mehrere Vorverwendungen im Bataillon kein Unbekannter ist. Für seine nun kommende Zeit als Kommandeur hat Steinbach klare Ziele. „Zukünftig werden wir unsere Rolle in der Landes- und Bündnisverteidigung weiter stärken. Dies wird uns noch besser in die Lage versetzen ‚Vom Land zum Meer – vom Meer zum Land‘ zu operieren.“
Text u. Foto: PIZ Marine, Fotograf: Björn Wilke – im Teaserfoto Flottillenadmiral Henning Faltin